1. Freies Training: Franck Perera fährt erste Bestzeit in Zandvoort
Franck Perera (38/F) vom Team Emil Frey Racing hat beim dritten Tourstopp des ADAC GT Masters in Zandvoort die erste Bestzeit markiert. Der Franzose war am Freitagvormittag im ersten Freien Training im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 mit 1:34,467 Minuten schnellster Fahrer und verwies die Paarung Norbert Siedler (39/A) und Simon Reicher (22/A) vom Eastalent Racing Team im Audi R8 LMS GT3 Evo II #54 auf den zweiten Platz.
Einen guten Einstand in der der Deutschen GT-Meisterschaft feierte Lorenzo Ferrari (19/I). Der junge Italiener, der Jonathan Aberdein (24/ZA) im Team Mann-Filter Team Landgraf ersetzt, wurde zusammen mit seinem Fahrerkollegen Raffaele Marciello (27/I) im Mercedes-AMG GT3 Evo mit der Startnummer 48 Dritter. Rang vier belegte die Kombination Jan Marschalkowski (19/Inning) und Daniel Juncadella (30/E) im Mercedes-AMG GT3 Evo #8 vor Patric Niederhauser (30/CH) und Luca Engstler (22/Wiggensbach) im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 15 vom Team Rutronik Racing.
Kühle Temperaturen empfingen die Fahrer am Freitagvormittag auf dem Dünenkurs in Zandvoort. Auf feuchter Strecke dauerte es mehrere Runden lang, ehe die Fahrer die Reifen auf die optimale Arbeitstemperatur bringen konnten. Im 28. Umlauf fuhr Frank Perera, der sich das Cockpit des Lamborghini mit Arthur Rougier (22/F) teilt, die schnellste Zeit, die von keinem Piloten mehr unterboten wurde. Das Team ID Racing verkündete einen Neuzugang. Jannes Fittje (22/Langenhain) wird künftig zusammen mit Jaxon Evans (25/AUS) im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 44 im ADAC GT Masters auf Punktejagd gehen.
2. Freies Training: Mamba beißt im ADAC GT Masters wieder zu
Die Youngster machen beim ADAC GT Masters weiter die Pace. Der erst 18-jährige Elias Seppänen (FIN) vom Mann-Filter Team Landgraf war am Freitagnachmittag beim zweiten Freien Training in Zandvoort schnellster Pilot und erzielte im Mercedes-AMG GT3 Evo #84 mit 1:34,223 Minuten die absolute Tagesbestzeit. Der junge Finne und sein Fahrerkollege Frank Bird (22/GB) zeigten damit beim Auftakt des dritten Tourstopps der Deutschen GT-Meisterschaft, dass auf dem Dünenkurs in den Niederlanden mit ihnen zu rechnen sein wird. Das junge Duo war erstmalig im gelb-grünen Mamba-Design am Start und biss sofort zu.
Einen erneut starken Eindruck hinterließen Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) vom Team Emil Frey Racing, die das erste Kräftemessen am Vormittag im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 mit 1:34,467 Minuten gewonnen hatten. In der zweiten, schnelleren Session am Nachmittag steigerte sich die Besatzung noch einmal und wurde mit dem hauchdünnen Rückstand von sieben Tausendstelsekunden Zweiter. Bester Porsche war der Neunelfer von Joel Sturm (20/Brühl) und Sven Müller (30/Bingen), die im Boliden von Allied-Racing mit der Nummer 22 den dritten Platz belegten.
Von Beginn an entwickelte sich beim zweiten Freien Training in Zandvoort ein harter Kampf um die schnellste Runde. Bei Streckentemperaturen von über 35 Grad gab es kein Abtasten, schon früh wurden Bestzeiten gesetzt. Lange Zeit sah das Team Allied-Racing wie der Sieger aus, ehe Elias Seppänen in seiner 22. Runde und Arthur Rougier in seinem 27. Umlauf die Plätze eins und zwei eroberten und den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 22 auf Rang drei verwiesen. Dahinter wurden Christopher Mies (32/Düsseldorf) und Tim Zimmermann (25/Langenargen) vom Team Montaplast by Land-Motorsport im besten Audi R8 LMS GT3 Evo II Vierte. Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa (32/E) steuerten einen weiteren Lamborghini Huracán GT3 Evo von Emil Frey Racing auf den fünften Platz. Einmal mehr zeigte sich bei der zweiten Session auf dem 4,259 Kilometer langen Nordseekurs die hohe Leistungsdichte in der Deutschen GT-Meisterschaft. Alle Fahrzeuge lagen innerhalb von sieben Zehntelsekunden.
Text: ADAC Motorsport