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Volles Starterfeld in Misano - 46 Starter in der GT4 European Series

Bild: SRO
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Riesiges Starterfeld mit 46 Fahrzeugen für zwei Sprintrennen an der Adriaküste

Aston Martin-Crews führen den Silver Cup an

Mercedes-AMG kämpft gegen Porsche und Chevrolet in der Pro-Am-Klasse

AGS Events hält die Führung in der Am-Klasse 

Die GT4 European Series kehrt an diesem Wochenende nach Italien zurück, wo der Kampf um die Meisterschaft auf dem Seekurs von Misano seine Halbzeit erreicht.

 

Erneut wird die GT4 European Series ein riesiges Starterfeld von 46 Fahrzeugen für das fünfte und sechste Rennen der Saison aufweisen, das die Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup unterstützen wird. Fahrzeuge von neun verschiedenen Weltklassemarken werden auf dem 4,5 km langen Kurs an der Adriaküste gegeneinander antreten.

Vor der dritten Runde der Saison führen die Aston-Martin-Crews zwei der drei Fahrermeisterschaften an, doch nach einer unvorhersehbaren letzten Runde auf dem Circuit Paul Ricard liegt niemand mehr allzu komfortabel in der Tabelle.

Silberner Pokal

 

Aston Martin hat einen fliegenden Start in die Saison 2022 hingelegt: Seine Vantage AMR GT4 haben bisher alle Rennen gewonnen, und die ersten drei Mannschaften in der Gesamtwertung vertreten alle die britische Automarke. Doch das kann sich dank der neuen Konkurrenz von Mercedes-AMG, Audi, Toyota und BMW schnell ändern.

Bild: SRO
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Wenn die Meisterschaftsführenden Gus Bowers und Konstantin Lachenauer in Imola unschlagbar aussahen, als sie beide Rennen auf ihrem #10 Racing Spirit of Léman Vantage gewannen, dann war es an der Zeit, dass das PROsport-Duo Mike David Ortmann und Hugo Sasse ganz wie die Titelverteidiger aussahen, als sie beide Rennen auf dem Circuit Paul Ricard im #24 Vantage dominierten. Nachdem sie in Imola nach einem Unfall im ersten Rennen nicht punkten konnten, waren Ortmann und Sasse in Frankreich wieder in Form und holten zwei Maximalpunktzahlen, was ihnen den zweiten Platz in der Klassenwertung einbrachte. Doch die Konstanz von Bowers und Lachenauer brachte ihnen beim letzten Rennen einen weiteren Podiumsplatz ein, was bedeutet, dass sie an der Spitze ein Polster von 31 Punkten haben und bisher in keinem Rennen schlechter als Vierter geworden sind. Das zweite Auto von Racing Spirit of Léman, das sich Tom Canning und Akhil Rabindra teilen, liegt trotz eines schwierigen letzten Rennens auf dem dritten Platz der Rangliste.

Apropos schwierige Wochenenden: Roee Meyuhas und Erwan Bastard von Saintéloc Racing werden die letzte Runde schnell vergessen wollen. Die beiden kämpften mit ihrem Audi R8 LMS mit dem Geradeauslauf und Problemen mit der Elektrik und holten auf dem Circuit Paul Ricard nur einen einzigen Punkt. Nachdem sie in Imola zweimal auf dem Podium standen, werden beide entschlossen sein, ihren Titelkampf in Italien wieder in Gang zu bringen.

 

Anders sieht es bei Lluc Ibañez und Enzo Joulié vom NM Racing Team aus, die einen schwierigen Start in das Jahr erfolgreich hinter sich gelassen haben und in Frankreich mit zwei Podiumsplätzen und einer Pole-Position in ihrem Mercedes-AMG an der Spitze der Klasse stehen. Mit einer weiteren derartigen Leistung werden sie sicherlich in der Meisterschaft mitmischen.

Bild: SRO / Kevin Pecks, Chequered Flag
Bild: SRO / Kevin Pecks, Chequered Flag

Das CMR-Toyota-Duo Antoine Potty und Romain Monti hat mit einem guten zweiten Platz im ersten Rennen auf dem Circuit Paul Ricard seine eigene Herausforderung neu entfacht, wurde dann aber durch einen Karosserieschaden und mechanische Probleme zurückgeworfen, die sie im zweiten Rennen auf Platz 10 beschränkten. Wenn sie die nötige Konstanz finden, um ihr offensichtliches Tempo zu halten, werden auch sie eine Gefahr darstellen.

 

Ein mechanischer Defekt verhinderte, dass der amtierende britische GT4-Meister Will Burns und Berkay Besler im ersten Rennen in Frankreich punkten konnten. Das Team Borusan Otomotiv Motorsport konnte seinen BMW M4 GT4 jedoch rechtzeitig reparieren, so dass sie im zweiten Rennen auf den siebten Platz und in die Punkteränge fuhren.

Mit Thijmen Nabuurs/Kenton Koch (Team Spirit Racing Aston Martin), Simon Tirman/Pierre Sancinena (Autosport GP Alpine A110 Evo), Alexander Hartvig/Moritz Wiskirchen (Allied Racing Porsche 718 Cayman), Luca Bosco/Alexandre Papadopulos (Selleslagh Racing Team Mercedes-AMG) und Benjamin Lariche/Robert Consani (Team Speedcar Audi R8 LMS) ist ein Team am Start, das die Spitzenreiter ärgern will.

Bild: SRO
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Pro-Am

Mercedes-AMG setzte sich in der Pro-Am-Klasse dank des ersten Saisonsiegs von Jean Luc Beaubelique und Jim Pla vom Akkodis ASP Team auf dem Circuit Paul Ricard an die Spitze des Feldes und übernahm mit dem dritten Podiumsplatz des Jahres die Führung in der Gesamtwertung mit vier Punkten Vorsprung.

Vor dem Rennen in Frankreich lag die Klasse zwischen den Porsche von Allied Racing (Vincent Andronaco/Andreas Mayrl) und Centri Porsche Ticino (Ivan Jacoma/Alex Fontana) eng beieinander, doch starke zweite Läufe der beiden brachten die Reihenfolge durcheinander. Andronaco und Mayrl wurden durch einen frühen Ausfall zurückgeworfen, kämpften sich aber mit Bravour durch und fuhren im zweiten Rennen auf das Podium, während Jacoma/Fontana zwei vierte Plätze belegten und damit den zweiten Platz in der Meisterschaft verteidigten.

Durch den ersten Sieg von Kenny Herremans und Dante Rappange im rumpelnden Chevrolet Camaro von V8 Racing ist der Kampf um die Meisterschaft wieder völlig offen. Die beiden liegen nun nur noch eine Handvoll Punkte hinter den ersten Vier, während Gabriela Jílková/Robert Haub im Mercedes-AMG des Drago Racing Teams ZVO auf Platz sechs liegen.

Bild: SRO
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Apropos schwierige Wochenenden: Roee Meyuhas und Erwan Bastard von Saintéloc Racing werden das letzte Rennen schnell vergessen wollen. Die beiden kämpften in ihrem Audi R8 LMS mit dem Geradeauslauf und Problemen mit der Elektrik und holten auf dem Circuit Paul Ricard nur einen einzigen Punkt. Nachdem sie in Imola zweimal auf dem Podium standen, werden beide entschlossen sein, ihren Titelkampf in Italien wieder in Gang zu bringen.

 

Anders sieht es bei Lluc Ibañez und Enzo Joulié vom NM Racing Team aus, die einen schwierigen Start ins Jahr hinter sich gelassen haben und in Frankreich mit zwei Podiumsplätzen und einer Pole-Position in ihrem Mercedes-AMG an der Spitze der Klasse stehen. Mit einer weiteren derartigen Leistung werden sie sicherlich in der Meisterschaft mitmischen.

Das CMR-Toyota-Duo Antoine Potty und Romain Monti hat mit einem guten zweiten Platz im ersten Rennen auf dem Circuit Paul Ricard seine eigene Herausforderung neu entfacht, wurde dann aber durch einen Karosserieschaden und mechanische Probleme zurückgeworfen, die sie im zweiten Rennen auf Platz 10 beschränkten. Wenn sie die nötige Konstanz finden, um ihr offensichtliches Tempo zu halten, werden auch sie eine Gefahr darstellen.

 

Ein mechanischer Defekt verhinderte, dass der amtierende britische GT4-Meister Will Burns und Berkay Besler im ersten Rennen in Frankreich punkten konnten. Das Team Borusan Otomotiv Motorsport konnte seinen BMW M4 GT4 jedoch rechtzeitig reparieren, so dass sie im zweiten Rennen auf den siebten Platz und in die Punkteränge fuhren.

Bild: SRO
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Mit Thijmen Nabuurs/Kenton Koch (Team Spirit Racing Aston Martin), Simon Tirman/Pierre Sancinena (Autosport GP Alpine A110 Evo), Alexander Hartvig/Moritz Wiskirchen (Allied Racing Porsche 718 Cayman), Luca Bosco/Alexandre Papadopulos (Selleslagh Racing Team Mercedes-AMG) und Benjamin Lariche/Robert Consani (Team Speedcar Audi R8 LMS) ist ein Team am Start, das die Spitzenreiter ärgern will.

Pro-Am

Mercedes-AMG setzte sich in der Pro-Am-Klasse dank des ersten Saisonsiegs von Jean Luc Beaubelique und Jim Pla vom Akkodis ASP Team auf dem Circuit Paul Ricard an die Spitze des Feldes und übernahm mit dem dritten Podiumsplatz des Jahres die Führung in der Gesamtwertung mit vier Punkten Vorsprung.

 

Vor dem Rennen in Frankreich lag die Klasse zwischen den Porsche von Allied Racing (Vincent Andronaco/Andreas Mayrl) und Centri Porsche Ticino (Ivan Jacoma/Alex Fontana) eng beieinander, doch starke zweite Läufe der beiden brachten die Reihenfolge durcheinander. Andronaco und Mayrl wurden durch einen frühen Ausfall zurückgeworfen, kämpften sich aber mit Bravour durch und fuhren im zweiten Rennen auf das Podium, während Jacoma/Fontana zwei vierte Plätze belegten und damit den zweiten Platz in der Meisterschaft verteidigten.

Durch den ersten Sieg von Kenny Herremans und Dante Rappange im rumpelnden Chevrolet Camaro von V8 Racing ist der Kampf um die Meisterschaft wieder völlig offen. Die beiden liegen nun nur noch eine Handvoll Punkte hinter den ersten Vier, während Gabriela Jílková/Robert Haub im Mercedes-AMG des Drago Racing Teams ZVO auf Platz sechs liegen.

 

Das Porsche-Duo Hendrik Still und Max Kronberg von W&S Motorsport liegt in der Klasse auf Platz sieben vor Gregory Guilvert/Fabien Michal (Saintéloc Racing Audi R8 LMS), Nico Verdonck/Rodrigue Gillion (PROsport Racing Aston Martin Vantage) und Jean-Laurent Navarro/Julien Briche (JSB Competition Alpine A110 Evo).

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Es gibt auch ein paar Teams, die eine Portion Glück brauchen. Obwohl sie beim letzten Mal auf der Pole-Position standen, kosteten eine Boxenstrafe und ein Schaden Eric Debard und Simon Gachet vom Akkodis ASP Team das Rennen und ließen sie außerhalb der Top 10 in den Punkten zurück. Das britische Team Greystone GT hatte beim letzten Mal gute Aussichten auf seinen ersten Podiumsplatz in der GT4 European Series, bevor der McLaren 570S von Tim Whale/Adam Carroll in den letzten Kurven mit einem technischen Problem dramatisch verlangsamt wurde. Das Team wird an diesem Wochenende weiterhin zwei McLarens einsetzen, wobei Richard Distl und Alain Valente den zweiten 570S pilotieren werden.

Am

Die amtierenden Klassenmeister Christophe Hamon und Michael Blanchemain (Team Fullmotorsport Audi R8 LMS) hatten zu Beginn des Jahres mit ihren engsten Verfolgern Julien Lambert und Wilfried Cazalbon (AGS Events Aston Martin Vantage) um die Spitze gekämpft, bis ein katastrophaler Ausfall auf dem Circuit Paul Ricard der Aston-Crew den Vorteil verschaffte.

 

Nach Imola lagen nur zwei Punkte zwischen den beiden Teams, und auch in Frankreich schien es wieder eng zu werden, bis Hamon/Blanchemain den Audi im zweiten Rennen mit einem technischen Problem abstellen mussten. Um Salz in die Wunde zu streuen, fuhren Lambert/Cazalbon in diesem Rennen ihren zweiten Saisonsieg ein und bauten damit ihren Vorsprung auf 28 Punkte aus. Dieser Schwung zeigt jedoch auch, dass sich mit einem schlechten Ergebnis alles ändern kann.

 

 

Das Problem des Teams Fullmotorsport öffnete auch die Tür für Aleksandre Vaintrub und Stanislav Safronov vom NM Racing Team, die auf dem Circuit Paul Ricard sowohl ihren ersten Klassensieg als auch einen Podiumsplatz errangen und im Mercedes-AMG #88 bis auf einen Punkt an den zweiten Platz herankamen.

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Benjamin und Mauro Ricci (Akkodis ASP Team Mercedes-AMG) sind Vierte, nur zwei Punkte vor Mikhail Loboda/Andrey Solukovtsev (W&S Motorsport Porsche 718 Cayman). Cyril Saleilles/Benoit Lison (Team Fullmotorsport Audi R8 LMS) feierten in der letzten Runde ihren ersten Podiumsplatz und sind damit Sechste in der Gesamtwertung.

Der Besuch der GT4 European Series in Misano beginnt mit zwei freien Trainings am Freitag, 1. Juli, bevor am Samstag um 11:20 Uhr das Qualifying und um 17:10 Uhr das erste 60-minütige Sprintrennen gestartet wird. Das letzte Rennen ist für 11:15 Uhr am Sonntagmorgen angesetzt. Beide Rennen werden live über die Website der GT4 European Series und den YouTube-Kanal von GT World gestreamt.

 

Text: GT4 European Series Pressemeldung