Emil Frey Racing will Schwung aus dem letzten GT Masters-Rennen mit auf den Nürburgring nehmen

Bild: Emil Frey Racing
Bild: Emil Frey Racing

Eifel-Strecke markiert Start in die zweite Saisonhälfte

Nach doppeltem Zandvoort-Sieg stehen Team- und Fahrermeisterschaft im Fokus

Alle drei Crews wollen in der Punktewertung weiter nach vorne

Emil Frey Racing startet am deutschen Nürburgring in die zweite Hälfte der diesjährigen ADAC GT Masters-Saison. Nach einem bahnbrechenden Doppelsieg beim letzten Rennen in Zandvoort ist der Blick nun fest auf die Fahrer- und Team-Meisterschaft gerichtet.


Die lange Sommerpause bei der nationalen GT3-Meisterschaft hat dem Schweizer Team viel Zeit gelassen, über das perfekte Wochenende beim dritten Lauf der Serie in Zandvoort nachzudenken. Das Silver Cup-Duo Konsta Lappalainen und Mick Wishofer holte im ersten Rennen den begehrten ersten Rennsieg für das Team, während Albert Costa Balboa und Jack Aitken das Kunststück mit ihrem ersten Sieg im zweiten Rennen wiederholten.


Seitdem fand das wichtigste Rennen des GT3-Kalenders, die 24 Stunden von Spa in Belgien, statt und das Team bereitet sich nun auf die kommenden zwei ADAC GT Masters-Rennwochenenden vor, die innerhalb von nur drei Wochen stattfinden. Den Start macht an diesem Wochenende der anspruchsvolle Nürburgring. 


Nach dem Rennen in Zandvoort liegt die #63 der Pro-Klasse von Costa Balboa und Aitken vor den verbleibenden vier Rennen in der Fahrerwertung nur neun Punkte hinter der Spitze. Die Crew in der #14, Lappalainen und Wishofer, belegen in der Juniorenwertung den zweiten Platz. 


Nachdem sie in der letzten Runde des zweiten Rennens in Zandvoort auf dramatische Weise ihr zweites Podium der Saison holten, liegen Franck Perera und Arthur Rougier im Lamborghini Huracán GT3 EVO #19 auf dem sechsten Platz, nur 13 Punkte hinter den Führenden.


Alle drei Crews hoffen, dass sie dieses Wochenende auf dem Nürburgring, einer Strecke, die sich für Emil Frey Racing in den letzten Jahren als recht erfolgreich erwiesen hat, weitere Punkte sammeln können. Das Team fuhr bei diesem Langstreckenrennen der GT World Challenge Europe in der vergangenen Saison ein doppeltes Top Fünf-Ergebnis ein und kam 2020 im Qualifying nah an die Spitze heran.


Im Gegensatz zu Zandvoort bietet der Nürburgring eine Vielzahl von Überholmöglichkeiten, insbesondere beim Bremsen in die enge Haarnadel am Anfang der Runde. Weitere Überholpunkte sind die Kurve 8 am unteren Ende des Hügels im ersten Sektor, während die Schikane am Ende der Runde ein weiterer Bereich ist, der späte Bremsmanöver begünstigt. Dennoch wird das Qualifying aufgrund des eng zusammenliegenden Fahrerfeldes im ADAC GT Masters erneut eine entscheidende Rolle für den Rennausgang spielen.


Das Wochenende beginnt mit zwei einstündigen freien Trainings am Freitag um 09:10 bzw. 13:25 Uhr. Das Qualifying für das erste Rennen findet am Samstagmorgen um 09:00 Uhr statt, Rennen 1 startet um 13:00 Uhr. Wie üblich startet Rennen 2 am Sonntag um 13:00 Uhr nach einem morgendlichen Qualifying um 08:40 Uhr.


Text: Emil Frey Racing