Von der Pole-Position zum Sieg: Mit einem souveränen Auftritt sicherte sich Maxime Oosten auf dem Nürburgring seinen dritten Sieg der Saison. Dahinter tobte, ganz zur Freude der zahlreichen Fans in der Eifel, ein harter Kampf um die Plätze. Am Ende belohnten sich Fabian Kreim und Rookie Bart Horsten mit einem Platz auf dem Treppchen.
„Nach der Rennabsage am Samstag waren unsere Pilotinnen und Piloten natürlich besonders motiviert, alles zu geben. Und das haben sie dann auch – wir haben richtig guten Sport gesehen“, resümierte Cup-Leiter Jörg Michaelis. „Maxime hat natürlich eine sehr starke Performance gezeigt, doch auch dahinter haben besonders unsere Rookies aufgezeigt. In der Meisterschaft ist es richtig eng, wir dürfen uns auf die nächsten Rennwochenenden freuen.“
Unbeeindruckt von allem Trubel auf der Strecke zeigte sich Oosten (#54). Am Start musste er zunächst zwar Marc David Müller (#22) den Vortritt lassen, doch der Niederländer blieb in Schlagdistanz und eroberte in der dritten Runde die Führung zurück. Müller fiel aufgrund einer Strafe für einen Frühstart zurück, Oosten hingegen drehte unbeirrt seine Runden und siegte souverän. Damit verkürzte der 18-Jährige den Abstand zum Meisterschaftsführenden, Fabian Kreim (#43), auf nur noch vier Punkte.
Hinter der Spitze ging es bei strahlendem Sonnenschein umso heißer her. Im Kampf um Platz zwei duellierten sich Kreim und Horsten (#50) über den gesamten Rennverlauf hinweg. Am Ende überquerte Horsten knapp hinter Kreim die Ziellinie. Der gebürtige Australier hatte dennoch Grund zur Freude: Er sicherte sich nicht nur den Sieg in der Rookie-Wertung, sondern auch seinen ersten Podestplatz der Saison. „Das Ergebnis ist bittersüß. Ich bin sehr happy mit meiner Leistung, aber wenn man so nah dran an Platz zwei ist, ist es auch etwas enttäuschend. Ich weiß jetzt, woran ich arbeiten muss und freue mich natürlich dennoch über den Podestplatz“, so Horsten.
Besonders bitter hingegen lief es für Tom Nittel (#7). Mit der schnellsten Rennrunde kämpfte sich der 20-Jährige im Verlauf von Startposition acht bis auf Rang vier nach vorn, ehe eine Kollision alle Hoffnungen auf ein Top-Resultat zunichtemachte. Auch Gaststarter Matthias Killing (#23) musste seinen BMW M2 CS Racing nach einem beachtlichen Auftritt frühzeitig abstellen. Die weiteren Gaststarter Stefan Kruse (#19) und Alex Hofmann (#66) kamen auf den Plätzen elf und 14 ins Ziel.
Weiter geht es im BMW M2 Cup mit einer Premiere in Belgien. Vom 9. bis 11. September gastiert der Markenpokal erstmals auf der legendären „Ardennenachterbahn“, dem Circuit de Spa-Francorchamps.
Maxime Oosten | 1. Platz, Rennen 2
„Es ist natürlich immer klasse zu gewinnen. Am Start sah ich zuerst das blaue Auto an mir vorbeifliegen, doch ich konnte recht schnell wieder überholen und das Rennen dann nach Hause fahren. In der Meisterschaft ist es jetzt sehr eng, immerhin liegen nur ein paar Punkte zwischen mir und Fabian. Deswegen freue ich mich auf die weiteren Rennen und den Kampf.“
Fabian Kreim | 2. Platz, Rennen 2
„Um ehrlich zu sein, war das nicht mein bestes Rennen. Am Anfang habe ich viel Zeit verloren. Nach dem ich dann endlich überholen konnte, ging es besser. Das Rennen war aber schwierig und lang, am Ende konnte ich zumindest wichtige Punkte holen. Ich bin nicht superglücklich, denn wenn man in der Meisterschaft führt, will man natürlich gewinnen.“
Text: BMW M2 Cup Pressemeldung