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Racing Group Eifel by NEXENTIRE Motorsport gewinnt auch das zweite Langstrecken-Highlight der laufenden Nürburgring-Saison

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

Trainingsbestzeit und Führung in der Klasse SP4T von der ersten bis zur letzten Runde beim neuen Zwölfstunden-Langstreckenrennen der NLS

Fahrquintett aus Ralf Zensen, Fabian Peitzmeier, Norbert Fischer und Jürgen Bretschneider sowie Gaststarter Patrick Huisman mit erneut tadellosem Auftritt

Rennreifen von NEXEN TIRE Motorsport funktionierten angesichts des Wetterchaos auch unter wechselhaften Bedingungen tadellos

Rund 385 PS starker 718 Cayman GTS des Porsche-Kundenteams zeigte seine Performance mit einer Rundenbestzeit von 9:07 Minuten auf

Teamchef Ralf Zensen: „Wie zuvor beim 24-Stunden-Klassiker haben wir auch beim neuen Zwölfstundenrennen eine hervorragende Vorstellung abgeliefert“

Nach dem „24er“ nun auch den „12er“: Der 718 Cayman GTS der Racing Group Eifel by NEXEN TIRE Motorsport hat am vergangenen Wochenende auch beim zweiten Langstrecken-Highlight der laufenden Saison auf der Nürburgring-Nordschleife seine Klasse gewonnen. Das Porsche-Kundenteam aus Barweiler schickte bei dem neu geschaffenen Zwölfstundenrennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) eine besonders starke Fahrerpaarung an den Start: Neben den Stammpiloten Ralf Zensen, Fabian Peitzmeier, Norbert Fischer (beide Hürth) und Jürgen Bretschneider (Friedberg) kam bei dem Lauf über zweimal sechs Stunden auch der ehemalige DTM-Profi Patrick Huisman aus den Niederlanden zum Einsatz. Das Quintett legte bei wechselhaftem Wetter einen niemals gefährdeten Sieg vor.

 

Am Samstag ging es gleich mit einem Reifenpoker los. Startfahrer Patrick Huisman musste in der Aufwärmrunde erkennen, dass die gewählten Trocken-Slicks angesichts einsetzenden Regens nur die zweitbeste Wahl waren und ließ sofort Regenreifen von NEXEN aufziehen – eine gute Entscheidung des mehrfachen Nordschleifen-Siegers. Als er den rund 385 PS starken Mittelmotor-Rennwagen in Führung liegend an Jürgen Bretschneider übergeben hatte, begann die Strecke abzutrocknen. Erst bei Nachwuchsfahrer Fabian Peitzmeier montierten die Mechaniker der Racing Group Eifel jedoch wieder Slicks. Allerdings nur für kurze Zeit: Seinen zweiten Stint absolvierte der 25 Jahre junge Performance- und Simulations-Ingenieur erneut auf Regenpneus. Einmal mehr lag das Porsche-Kundenteam rund um den orts- und wetterkundigen Ralf Zensen goldrichtig: Wenig später setzte ein Schauer die komplette Kombination aus Kurzanbindung des Nürburgring-Grand Prix-Kurses und der Nordschleife wieder unter Wasser. Als Norbert Fischer das Auto übernahm, standen die Zeichen hingegen erneut auf Trockenreifen. Daran konnten auch weitere lokale Niederschläge nichts ändern. 

 

Den Restart am Sonntagmorgen in der Reihenfolge der Zielankunft des Vortages übernahm Zensen auf kalten Rennreifen persönlich. Dieses Mal blieb es durchgehend trocken und auch ein kleineres Problem mit einem Tanksensor löste die routinierte Mannschaft cool. Huisman setzte in 9:07 Minuten die Rundenbestzeit der SP4T-Klasse und es blieb sogar noch Zeit, weiter an der Fahrwerksabstimmung des Porsche 718 Cayman GTS zu arbeiten.

 

„Ich bin sehr zufrieden, wie wir nach dem souveränen Klassensieg beim 24-Stunden-Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife nun auch das neue 12-Stunden-Rennen gemeistert haben – dafür muss ich dem ganzen Team von den Fahrern bis zu den Mechaniker und auch unserem Reifenparter NEXEN TIRE ein großes Lob aussprechen“, so Ralf Zensen. „Die Pneus haben unter eigentlich allen Bedingungen funktioniert, das ist keineswegs selbstverständlich. So sind wir erneut ohne große Probleme über die Runden gekommen, von einem defekten Sensor und einer unverschuldeten Fremdberührung, die glücklicherweise ohne große Folgen blieb, einmal abgesehen. Damit sind wir als bestplatziertes NEXEN-Team ins Ziel gekommen. Das war unser fünfter Klassensieg in diesem Jahr und der vierte in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Wir liegen, auch was den Titel in unserer Klasse angeht, auf Kurs.“ 

 

Weitere Fahrerstimmen

Fabian Peitzmeier: „Trocken, nass, feucht und umgekehrt – das war speziell am Samstag eine ganz schöne Achterbahn. Zeitweise hat bei mir unter diesen Bedingungen die Traktionskontrolle ausgesetzt, damit ist das Auto natürlich mehr gerutscht. Aber auch das hat großen Spaß gemacht. Dummerweise ist mir ein BMW kurz vor dem Ende eines Stints auf das hintere rechte Rad gefahren. Dies hat aber die Spur nur minimal verstellt und wir konnten problemlos weitermachen. Wir waren an diesem Wochenende im Training die Schnellsten unserer Klasse und haben jede einzelne Runde angeführt. Mehr können wir eigentlich nicht wollen.“

 

Patrick Huisman: „Es war schön, erneut mit dem NEXEN-Cayman auf die Nordschleife gehen zu dürfen. Für mich ging dadurch ein Wunsch in Erfüllung. Dieser Doppellauf über zweimal sechs Stunden hat wieder einmal gezeigt, wie wechselhaft sich die Eifel präsentieren kann. Aber wir haben bei dem Wetterchaos immer die richtigen Entscheidungen getroffen und stets die passenden NEXEN Pneus aufs Auto montiert, die auch sehr gut funktioniert haben. Am Sonntag durfte ich dann nochmal zeigen, was der 718 Cayman GTS draufhat. Eine Rundenzeit von 9:07 Minuten auf dieser Streckenkombination ist für einen seriennahen Rennwagen wirklich beeindruckend – zumal an der Hinterachse auch noch die Spur leicht verstellt war.“

 

Text: Nexen tire motorsports