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Fabian Kreim wird Vizemeister des BMW M2 Cup 2022

Bild: Germann-Sports
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Nach einem ereignisreichen Wochenende in Hockenheim, mit zweimal Podium und einem Ausfall, wurde Fabian Kreim Vizemeister des BMW M2 Cup.

 

Vor dem spannendenden Finale auf dem Hockenheimring hatte Fabian Kreim sechs Punkte Vorsprung in der Meisterschaft vor dem zweitplatzierten Maxime Oosten. Zwei Wochen zuvor auf dem Red Bull Ring konnte nur ein Rennen gefahren werden. Daher wurde das fehlende Rennen am Freitag auf dem Hockenheimring nachgeholt und somit standen am letzten Rennwochenende der Saison insgesamt drei Rennen beim BMW M2 Cup an.

Im ersten Rennen ging das Titelduell zwischen Fabian Kreim und Maxime Oosten eng zu. Am Ende siegte Oosten vor Kreim auf Platz zwei liegend. Doch nach einem durchwachsenen Qualifying für das zweite Rennen startete Fabian Kreim am Samstag aus dem Mittelfeld ins Rennen. Dann der Schreckmoment für seine Fans: durch eine Kollision, gleich zu Anfang des Rennens, musste er sein Fahrzeug mit einem Defekt abstellen. Sein Kontrahent im Titelkampf wiederum gewann auch das zweite Rennen. Nun waren die Chancen den Titel zu gewinnen - beim dritten und letzten Rennen der Saison - kaum noch vorhanden.

Bild: Germann-Sports
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Dennoch hat Fabian Kreim im letzten Rennen alles gegeben. Nach einem fünften Startplatz kämpfte er sich im Rennen bis auf den zweiten Platz nach vorne. Maxime Oosten gewann auch das Sonntagsrennen und wurde somit Meister. Am Ende überwog die Freude von Fabian Kreim darüber, zweimal das Podium bei seinem Heimrennen auf dem Hockenheimring erreicht zu haben, davor, nur knapp die Meisterschaft verloren zu haben.

 

In seiner zweiten Saison beim BMW M2 Cup eine großartige Leistung.

Nach dem Wochenende in Hockenheim teilte uns Fabian Kreim mit: „Grundsätzlich bin ich gar nicht unzufrieden mit dem Wochenende. Ich habe zwar am Ende nicht die Meisterschaft gewonnen, nichts desto trotz habe ich zweimal auf dem Podium gestanden. Das erste Rennen sind wir nach Meisterschaftsstand gestartet, weil beim Red Bull Ring ein Rennen ausgefallen war. Somit startete ich hier von Platz eins und sicherte mir am Ende den zweiten Platz. Im Qualifying für das zweite Rennen war ich dann allerdings nicht on Point und habe es leider nicht perfekt getroffen. Da zehn Autos innerhalb von vier Zehnteln waren, war ich am Ende nur Neunter in diesem Qualifying. Ich denke, das war auch der Ursprung, warum es an diesem Wochenende nicht so gelaufen ist, wie es hätte laufen sollen: mit Startplatz neun, also nicht die beste Ausgangssituation. In Hockenheim ist im Rennen die erste Kurve immer sehr weitläufig. Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass jemand außen herum überholen wollte. Er befand sich in der Auslaufzone und war zurück auf die Strecke gekommen, als ich auf dem Weg zur zweiten Kurve war. Daher hatte er mich getroffen und meine Spurstange brach direkt durch diesen Aufprall.

Bild: Germann-Sports
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Somit hatte ich keine Chance mehr zu bremsen oder zu lenken. Das war dann der Grund für den Ausfall im zweiten Rennen. Mit dem Sonntagsrennen bin ich im Ganzen zufrieden. Ich war von Platz fünf gestartet und bin am Ende Zweiter geworden. Daher hatte alles soweit gepasst, auch wenn Maxime an diesem Wochenende vom Speed immer etwas besser war. Aber am Ende kann ich sagen, dass ich von zwölf Rennen in diesem Jahr elf Mal auf dem Podium stand. Leider bin ich in dieser Saison einmal ausgefallen. Daher bin ich grundsätzlich zufrieden mit der gesamten Saison. Trotzdem ist es auch ein wenig ärgerlich, den Titel nicht gewonnen zu haben. Aber für das zweite Jahr auf der Rundstrecke war es eine tolle Saison. Mal schauen, was nächstes Jahr alles passiert.“

 

Text: Germann-Sports