Dienst / Besler kommen als Tabellenführer nach Hockenheim
Mühlner-Duo Munding / Lüthen peilt Gesamtsieg in der Junior- und Trophywertung an
Fünf neue Fahrer und ein neues Team bereichern das Feld beim Finale
Am kommenden Wochenende (21. – 23. Oktober) steigt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg das Finale des Prototype Cup Germany 2022; zum zweiten Mal in dieser Saison tritt die in diesem Jahr erst ins Leben gerufene Rennserie für LMP3-Fahrzeuge im Rahmen des deutschen GT-Meisterschaft an. Mit den besten Chancen auf den Gesamtsieg kommen Marvin Dienst (25/Lampertheim) und Berkay Besler (23/TUR, beide Toksport WRT) ins badische Motodrom, sie führen in der Gesamtwertung aktuell mit einem Vorsprung von 25,5 Punkten vor dem Duo Donar Munding (20/Stuttgart) und Matthias Lüthen (41/Hamburg, beide Mühlner Motorsport). Munding und Lüthen gehen als Favoriten in die Entscheidung um die Junior- (Munding) und die Trophywertung (Lüthen). Mit Julien Schell (43/FRA, Pegasus Racing), Martin Berry (45/AUS, Rinaldi Racing), Rory Penttinen (42/FIN, MRS GT-Racing), Lion Düker (20/Rottweil) und Moritz Löhner (23/München, beide Reiter Engineering) stoßen zum Finalwochenende fünf neue Fahrer zum Teilnehmerfeld hinzu. Für Löhner, den dreifachen Champion in der ADAC GT Masters eSports Championship, ist es zudem das erste Rennwochenende im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters. Außerdem gibt das Team MRS GT-Racing sein Debüt im Prototype Cup Germany.
Für Marvin Dienst wäre es nicht neu, im ersten Jahr einer Rennserie gleich den Titel zu gewinnen. Schon in der ADAC Formel 4 gelang es ihm und er möchte dies nur allzu gerne wiederholen. Doch besonders nervös ist er deshalb nicht. „Ich gehe entspannt in das Wochenende, denn ich kenne das Auto und die Strecke. Trotzdem versuche ich zusammen mit meinem Teamkollegen Berkay natürlich alles, den Titel in trockene Tücher zu bringen.“ In der bisherigen Saison haben die beiden vier Siege gesammelt und damit mehr als jeder andere Starter. Außerdem steht für sie noch ein dritter Platz auf dem Lausitzring zu Buche, während sie auf dem Nürburgring einmal ausgeschieden sind.
Rang eins auf dem Lausitzring ging an Munding / Lüthen. Junior-Pilot Munding und Motorsport-Späteinsteiger Lüthen haben sich im Laufe der Saison immer weiter gesteigert: War Position vier noch das beste Resultat beim Auftakt in Spa-Francorchamps, so kletterte das Mühlner-Duo auf dem Nürburgring erstmals als Zweiter auf das Podest und eroberte in der Lausitz schließlich den ersten Sieg. Das katapultierte den Hamburger Lüthen auf Platz eins der Trophywertung vor Torsten Kratz (51/Mönchengladbach, WTM Racing) und den Stuttgarter Munding an die Spitze des Juniorklassements, in dem Dienst und Besler seine ersten Verfolger sind.
Zu den beiden Finalläufen des Prototype Cup Germany werden insgesamt fünf neue Fahrer erwartet. Julien Schell aus Frankreich ist Teamchef von Pegasus Racing und unterstützt seinen Piloten Thibaut Ehrhart (21/FRA). Der Australier Martin Berry teilt sich das Cockpit mit Oscar Tunjo (26/COL). Der Finne Rory Penttinen feiert zusammen mit dem Team MRS GT-Racing seine Premiere im Prototype Cup Germany und die beiden Deutschen Lion Düker / Moritz Löhner bilden das neue Duo von Reiter Engineering.
Text: Prototype Cup Germany Pressemeldung