· 

DER WTCR GIBT IM NOVEMBER VOLLGAS: DER WTCR LIEFERT IN BAHRAIN EINEN WAHREN LECKERBISSEN

Bild: FIA WTCR
Bild: FIA WTCR

Der FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) kehrt vom 10. bis 12. November auf die Strecke zurück. Das vorletzte Rennwochenende in Bahrain wird Motorsportgeschichte schreiben.

Die Europa-Tour, der diesjährigen Saison endete bereits mit dem Rennwochenende im Elsass, bei dem Nathanaël Berthon als sechster Rennsieger der Saison hervorging. Nun werden im Nahen Osten die verbleibenden vier Rennen der Saison ausgetragen. Doch bevor der WTCR am 28. November auf dem Jeddah Corniche Circuit sein 108. und letztes Rennen nach fünf denkwürdigen Saisons bestreitet, steht an diesem Wochenende erstmal der Bahrain International Circuit im Rampenlicht.

Die 5,412 Kilometer lange Strecke, auf der 2004 zum ersten Mal ein Formel-1-Grand-Prix stattfand, ist für die meisten WTCR-Piloten noch komplettes Neuland. Einer, der schon Erfahrung auf dem Kurs gesammelt hat, ist der 33-jährige Nathanaël Berthon aus dem Team Comtoyou DHL Audi Sport. Berthon rechnet mit einem spannenden Rennwochenende, das zusammen mit dem finalen Rennlauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), den acht Stunden von Bahrain, ausgetragen wird. „Es wird sehr spannend, denn es gibt hier lange Geraden und harte Bremszonen, weswegen wir viel Action und viele Überholmanöver sehen werden“, so Berthon, der 2015 das Podium in Bahrain mit der GP2 besucht hat.

Bild: FIA WTCR
Bild: FIA WTCR

Das Rennwochenende in Bahrain, welches den ersten Besuch des WTCR im Nahen Osten darstellt, kommt in einer hochspannenden Phase der Saison, in der sich der Kampf um den Titel des „Königs“ des WTCR 2022 entscheidet. Der amtierende, von Goodyear präsentierte #FollowTheLeader, Mikel Azcona, führt mit 35 Punkten Vorsprung auf Néstor Girolami aus dem Team All-INKL-COM Münnich Motorsport die Fahrermeisterschaft an. Doch, bei den beiden verbleibenden Rennwochenenden in Bahrain und Saudi-Arabien werden noch 130 Punkte vergeben, weshalb der Titelkampf und auch die Teammeisterschaft des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) noch lange nicht entschieden sind.

„Es ist sehr intensiv“, sagte der 26-jährige Azcona. „Man kann sich nicht zurücklehnen, denn wenn man sich ein Wochenende zurücklehnt, wird man von der Spitze verdrängt. Man muss sich also konzentrieren und darf keine Fehler machen, um auf den vorderen Plätzen zu landen. Das ist nicht einfach, denn wir haben die Zweikämpfe [beim Rennwochenende im Elsass] gesehen. Aber ich bin froh, den ersten Platz zu behalten. Es ist unglaublich, die Meisterschaft anzuführen, aber es bleibt keine Zeit sich zurückzulehnen.“

Azcona, der noch nie „König“ des WTCR wurde, aber bereits drei Rennen in dieser Saison gewonnen hat, kann im Titelkampf auf die Unterstützung zweier ehemaligen „Könige“ setzen: sein Teamkollege Norbert Michelisz, Titelträger 2019, und sein Teammanager, Gabriele Tarquini, der sich 2018 die WTCR-Krone holte und sich am Ende der vergangenen Saison aus dem Motorsport zurückzog.

„Es ist ein harter Konkurrent, aber er ist auch ein fairer Racer, was ich zu schätzen weiß“, sagte der ungarische Nationalheld Norbert Michelisz über Azcona. „Seine Kombination aus Alter, Erfahrung, Talent, Stil und Selbstbewusstsein ist sehr beeindruckend. Er weiß, wann er etwas riskieren und wann er sich zurückhalten muss. Unter nassen Bedingungen, wenn es regnet, ist er wahrscheinlich einer der besten Fahrer.“

Rein rechnerisch gesehen, kann auch Michelisz, der in der Meisterschaft auf Platz acht liegen, den Titel des „Königs“ des WTCR noch wegschnappen. Allerdings haben einige Fahrer eine noch bessere Chance. Dazu zählen Néstor Girolami und die beiden Audi-Piloten Gilles Magnus und Berthon, die auf den Plätzen vier und fünf liegen.

DIE WICHTIGSTEN INFORMATIONEN ZUM RENNWOCHENENDE IN BAHRAIN

Rennen: 15 und 16 von 20

Termin: 10. bis 12. November

Austragungsort: Internationale Rennstrecke von Bahrain

Ort: Tor 255, Golf von Bahrain Avenue Umm Jidar, Sakhir, 1062 Bahrain

Länge: 5,412 Kilometer

Renndauer Rennen 1: 30 Minuten + 1 Runde

Renndauer Rennen 2: 25 Minuten + 1 Runde

WTCR-Rundenrekord (Qualifying): Wird noch aufgestellt

 

WTCR-Rundenrekord (Rennen): Wird noch aufgestellt

In 100 Worten:  Mit dem ersten Rennwochenende des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) im Nahen Osten auf dem Bahrain International Circuit wird diese Woche Motorsportgeschichte geschrieben. Das Rennwochenende, das in Zusammenarbeit mit dem WEC-Promoter Le Mans Endurance Management organisiert wird, umfasst ein Rennen am Freitag, den 11. November, und ein zweites Rennen am Samstag, den 12. November. Danach folgt das WEC-Finale, die 8 Stunden von Bahrain. Der 5,412 Kilometer lange Bahrain International Circuit, der 2004 eröffnet wurde und aus der Feder des renommierten Streckendesigners Hermann Tilke stammt, umfasst 15 Kurven.

Bild: FIA WTCR
Bild: FIA WTCR

Zeitplan:

Donnerstag, 10. November

10:50-11:35 Uhr: 1. Freies Training

15:30-16:00 Uhr: 2. Freies Training

Freitag, 11. November

12:40-13:00 Uhr: Qualifying Q1 (Live auf dem Eurosport Player und anderen Sendern weltweit)

13:05-13:15 Uhr: Qualifying Q2 (Live im Eurosport Player und bei anderen Sendern weltweit)

13:25-13:40 Uhr: Qualifying Q3 (Live im Eurosport Player und bei anderen Sendern weltweit)

19:05 Uhr: Rennen 1 (30 Minuten+1 Runde) (Live im Eurosport Player und bei anderen Sendern weltweit)

Gegen 19:50 Uhr: Podiumsfeier Rennen 1

Samstag, 12. November

10.00 Uhr: Rennen 2 (25 Minuten + 1 Runde) (Live im Eurosport Player und bei anderen Sendern weltweit)

Gegen 10:40 Uhr: Podiumsfeier Rennen 2

14.00 Uhr: Start der von BAPCO präsentierten 8 Stunden von Bahrain

 

Text: FIA WTCR Pressemeldung