Im feierlichen Rahmen wurden die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer der Nürburgring Langstrecken-Serie geehrt. Rund 400 Gästen feierten im Bitburger Event Center am Nürburgring die „Night of Champions“ 2022.
Seinen ersten öffentlichen Auftritt bestritt Mike Jäger, der seit wenigen Tagen neuer Geschäftsführer der VLN Sport GmbH & Co. KG ist. Der 51-Jährige blickte dabei nach vorne: „Die Teilnehmer stehen im Mittelpunkt. Das gilt für die Siegerehrung heute und ist zugleich auch die Philosophie, mit der wir in die neue Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie gehen wollen. Das Thema Kundenorientierung steht ganz oben auf unserem gemeinsamen Programm für die zukünftige Ausrichtung der NLS. Daher müssen wir hart über den Winter daran arbeiten, den einen oder anderen alten Zopf abschneiden und neue Wege gehen, ohne dabei die Tradition der Serie außer Acht zu lassen.“ Michel Pathe, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG, der zusammen mit Jäger die Gäste begrüßte, ergänzte: „Unser Ziel ist es, dass die Veranstaltungen der NLS für die Teilnehmer vor allem für eine Vielzahl positiver Erlebnisse stehen. Das beginnt am Einlass, geht weiter im Fahrerlager, bei der Dokumentenabnahme, bei der technischen Abnahme und dem Rennbetrieb. Bei allem sportlichen Wettbewerb ist die Freude an der NLS ein ganz wichtiges Element, welches wir intensiv pflegen werden.“
Im Verlauf des Abends standen natürlich die Preisträger der NLS-Wertungen im Mittelpunkt. Neben der Gesamtwertung wurden auch die NLS Speed-Trophäe, die medienkraftwerk Junior-Trophäe, PAGID-Racing-Trophäe, NIMEX Team-Trophäe, Produktionswagen-Trophäe, Klassensieger Trophäe sowie die BMW Team-Trophäe, der KTM X-BOW CUP powered by MICHELIN und die Porsche Endurance Trophy Nürburgring mit Pokalen und Preisgeld bedacht.
Der Höhepunkt des Abends war die Ehrung der neuen Meister, die mit stehenden Ovationen empfangen wurden. Für Daniel Zils, Oskar Sandberg und Sindre Setsaas endete so die erfolgreichste Saison ihrer motorsportlichen Laufbahn. Das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive rund um Teamchef Matthias Unger war bereits zum fünften Mal infolge in der Grünen Hölle nicht zu schlagen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil war bis in die frühen Morgenstunden Party angesagt. Nicht nur die neuen Meister stellten dabei unter Beweis, dass Motorsportler auch ausgelassen feiern können.
Text: NLS