Das technische Reglement für die Saison 2023 der Nürburgring Langstrecken-Serie steht. Die beim DMSB eingereichte Fassung – vorbehaltlich der Genehmigung – ist ab sofort online verfügbar. Das Sportliche- und Organisatorische-Reglement werden in Kürze folgen.
Ziel des VLN-Technik-Trios – bestehend aus Wolf von Barby, Sebastian Schuricht und Mario Hermani – ist es, das Regelwerk zu vereinfachen. In diesem Zug werden beispielsweise die Fahrzeugklassen reduziert, Fristen für Anträge von Teilnehmern verlängert oder abgeschafft sowie der Freigabeprozess für technische Einbauten optimiert. Ein Hauptaugenmerk ist zudem die Kostenreduzierung. Die VLN hat sich beim DMSB mit Erfolg für einen Aufschub für den verpflichtenden Einbau von FT3-Sicherheitstanks eingesetzt. Künftig wird darüber hinaus auf Datalogger in den V-Klassen verzichtet.
„Unser neues Technik-Trio hat ganze Arbeit geleistet und innerhalb von kürzester Zeit ein schlüssiges Reglement auf die Beine gestellt, welches viele Wünsche unserer Teilnehmer berücksichtigt“, sagt Mike Jäger, Geschäftsführer der VLN Sport GmbH & Co. KG. „Uns geht es vornehmlich darum, den Teams Planungssicherheit zu geben. Wir haben viele Bereiche optimiert, die in der Vergangenheit zu Diskussionen geführt haben. In Summe sprechen wir jedoch von einem sehr feinen Evolutionsprozess und nicht von einer Revolution im Technischen Reglement.“
Auch das sportliche Reglement für die Nürburgring Langstrecken-Serie 2023 befindet sich auf der Zielgeraden und steht kurz vor Veröffentlichung. „Hier sind wir ebenfalls an vielen Stellen den Wünschen unserer Kunden nachgekommen“, sagt Jäger. „So werden beispielsweise die 12h Nürburgring nun durch zwei separate 6h-Rennen – eins am Samstag und eins am Sonntag – abgebildet.“
Text: NLS Pressemeldung