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Erster Sieg für das AMG Team URANO eSports

Bild: DNLS
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Was für ein Krimi: Der Kampf um die Podestplätze beim Schütz Messtechnik 3h-Rennen entschied sich erst in den letzten Runden und nach 180 Minuten hatte zum ersten Mal das AMG Team URANO eSports die Nase vorne. Alexey Nesov und Sebastian Schmalenbach gewannen im Mercedes-AMG GT3 das dritte Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie presented by Goodyear in der Saison 22/23. Dahinter wurden Philipp Gogollok und Daniel Lafuente des Mercedes-AMG Team Williams Esports als Zweite gewertet. Auf Rang drei feierten der amtierende NLS-Champion Sindre Setsaas und Fabian Hari den ersten Podestplatz für Adrenalin Motorsport.

Der Schnellste im Zeittraining war erneut Sami-Matti Trogen. Mit einer Zeit von 7:48,329 Minuten sicherte sich der Finne im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport die Pole-Position. Nesov startete im URANO-AMG von Position zwei aus ins Rennen. Wegen eines zu kurzen Boxenstopps stand für Walkenhorst am Ende nur Rang acht zu Buche. Aufgrund unterschiedlicher Strategien war lange Zeit unklar, wer das Rennen schlussendlich für sich entscheiden würde. Drei Runden vor Schluss dann eine Vorentscheidung, als der führende Hari im Adrenalin-BMW für einen kurzen Splash & Dash die Box ansteuerte.

Bild: DNLS
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Schmalenbach übernahm Platz eins und wurde als Sieger abgewinkt.

Dahinter entbrannte der Kampf um die weiteren Podestplätze. In der vorletzten Runde gerieten im Kampf um Platz zwei Yohann Harth im Mercedes-AMG GT3 des AMG Team HRT by UoL und Lucas Müller im Porsche 911 GT3 R von Dörr Esports in der Hohenrain-Schikane aneinander. Müller drehte sich und fiel bis auf Rang sieben zurück, Harth erhielt von der Rennleitung eine 30-Sekunden-Strafe, die ihn auf Position vier zurückwarf. Bruno Spengler und Norbi Kiss belegten im BMW M4 GT3 des Team BMW Bank Platz fünf vor den Siegern von Rennen zwei, Vasilios Beletsiotis und Will Tregurtha im Mercedes-AMG GT3 von Williams Esports Razer.

 

„Von dem Chaos hinter uns habe ich nicht viel mitbekommen“, sagte Schlussfahrer und URANO-Teamchef Schmalenbach. „Mein Stint war sehr gut, obwohl ich etwas nervös war. Das muss man realistisch sehen – ich verbringe als Daddy-Fahrer viel weniger Zeit im Rig als viele meiner Mitstreiter. Der Sieg war am Ende nur durch die perfekte Vorarbeit von Alexey möglich.“

Bild: DNLS
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Dass URANO am Ende gleich doppelt jubeln durfte, dafür war der erste Sieg von Vlad Khimichev und Sam Kuitert in der Cup 2 verantwortlich. Das Duo setzte sich gegen Stefan Wernstedt David Wassermann von AVIA W&S e-Motorsport und die beiden Gaststarter René Osterkamp Steffen Herrmann in Diensten von Team75 Bernhard by SimRC durch. „Wir wussten genau, welche Teams um uns herum Penaltys aufgrund von Top-Ergebnissen beim letzten Rennen hatten. Und unsere Strategie war top und genau darauf ausgelegt“, sagte Khimichev. „Sam hat einen sehr guten ersten Stint hingelegt, so dass ich den Wagen eigentlich nur ins Ziel bringen musste. Danke an das ganze Team für die perfekte Vorbereitung.“

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BS+COMPETITION ist das erste Team, das in der laufenden Saison einen zweiten Klassensieg erringen konnte. Felix Quirmbach und Joshua W. Anderson setzten sich im BMW M4 GT4 gegen die Konkurrenz in der Klasse SP10 durch. Im Ziel betrug der souveräne Vorsprung 28,822 Sekunden auf Pascal Stix und Sven Neumann im Mercedes-AMG GT4 von CoRe SimRacing. Platz drei ging an Tatu Siipola und Aleksi Elomaa im BMW M4 GT4 von WALKENHORST X-R'CER.

„Unser Plan ist aufgegangen, mit einer spritsparenden Fahrweise einen dritten Boxenstopp einzusparen“, sagte Anderson. „Das ist selbst auf der Nordschleife möglich, wenn auch nicht so einfach, wie auf manch anderer Rennstrecke. Wir haben viel trainiert und wollen jedes Rennen besser werden. Vielleicht sind wir auf eine Runde gesehen nicht die schnellsten Fahrer, heute waren wir aber in jedem Fall das beste Team.“

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Ihren ersten DNLS-Sieg feierten Konstantin Stolzenburg und Ross Macfarlane in der SP3T. Im Ziel betrug der Vorsprung von Puresims Esports 33,540 Sekunden auf die Auftaktsieger Corentin Guinez und Kieran Harrison von Sim RC. Ebenfalls eine Premiere feierte Impulse Racing by GTÜ. Martijn Asschert und Jan Böhl fuhren ihren ersten DNLS-Podestplatz ein. „Es lief heute viel besser als bei den letzten beiden Rennen“, sagte Macfarlane. „Zugegeben hatten unsere Mitstreiter heute etwas Pech, aber das hatten wir auch schon. Unser Ziel war es, sich in der Anfangsphase aus allem herauszuhalten und vor allem bei den Überrundungen nicht zu viel Zeit zu verlieren. Diese Rechnung ging heute auf.“

Das vierte Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie ist das HAPPY RACING 3,5h-Rennen am 11. Februar 2023.

 

Text: DNLS Pressemeldung