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GruppeM dominiert das Qualifying zum 9-Stunden-Rennen von Kyalami

Bild: SRO / IGTC
Bild: SRO / IGTC

Maro Engel, Mikael Grenier und Raffaele Marciello dominierten das Qualifying zum 9-Stunden-Rennen von Kyalami und sicherten GruppeM Racing und Mercedes-AMG die zweite Pole-Position in ebenso vielen Veranstaltungen der Intercontinental GT Challenge Powered by Pirelli.

Doch während Engel vor drei Wochen in Bathurst die Nase vorn hatte, verdankte er diese Leistung ebenso sehr dem Speed seiner Teamkollegen, die ebenfalls ihre jeweiligen 15-Minuten-Sitzungen für sich entscheiden konnten. Mit einer Durchschnittszeit von 1.42,617 Minuten war das Trio 0,324 Sekunden schneller als der beste BMW des Teams WRT, der von Dries Vanthoor, Heimfavorit Sheldon van der Linde und Charles Weerts gefahren wurde, während Marciello die schnellste Einzelrunde fuhr.

Bild: SRO / IGTC
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Der zweite BMW von Philipp Eng, Augusto Farfus und Maxime Martin verpasste die erste Reihe nur um 0,028 Sekunden.

Weiter hinten fuhr Earl Bamber die zweitschnellste Zeit, konnte aber nicht verhindern, dass SunEnergy1 by SPS vor Grove Racing an der Spitze der Pro-Am-Wertung stand. Deren Mercedes-AMG und Porsche starten als Sechster und Siebter der Gesamtwertung direkt hinter den Audis von Tresor Attempto.

GRUPPEM IN EINER EIGENEN LIGA

Mercedes-AMG stand in der vergangenen Saison in Kyalami unangefochten auf der Pole-Position, als heftiger Regen das Qualifying verhagelte, doch diesmal hat sich der deutsche Hersteller seinen Platz an der Spitze bei strahlendem Sonnenschein redlich verdient.

 

In Q1 wechselten sich mehrere Autos an der Spitze ab, bevor Engel in seiner letzten Runde die Bestzeit setzte. 1.43,167 Minuten reichten aus, um Vanthoor um etwas mehr als ein Zehntel zu schlagen und den Grundstein für das zu legen, was danach kommen sollte.

Mattia Drudi fuhr unterdessen zweimal die schnellste Runde, bevor er acht Hundertstel hinter dem BMW vor ihm ins Ziel kam, während Eng eine weitere Zehntel zurücklag, aber Teil eines Trios war, das in allen drei Sessions um einen Platz in der ersten Startreihe kämpfte.

 

Als nächstes war Grenier an der Reihe, zu glänzen. Da der Spritverbrauch für bessere Zeiten sorgte, war es keine Überraschung, als der Kanadier die erste Runde unter 1:43 Minuten fuhr und sich dann nochmals auf 1:42,6 Minuten verbesserte. Lokalfavorit Van der Linde war nicht weit dahinter, konnte aber das Tempo des Mercedes-AMG nicht ganz mitgehen, während Farfus den anderen M4 von WRT auf Kosten von Ricardo Feller auf den vorläufigen dritten Platz brachte.

 

Zu diesem Zeitpunkt hatte die GruppeM einen Vorsprung von 0,117 Sekunden auf den #32 BMW. Doch dieser Vorsprung sollte sich auf mehr als drei Zehntel ausweiten, als Marciello die bisher schnellste Zeit des Wochenendes fuhr. Sein erster Versuch wurde von Bamber unterboten, aber der Schweizer sammelte sich wieder, fuhr erneut und legte eine beeindruckende 1.42,029 Minuten hin, die die Pole Position über jeden Zweifel erhob.

Bild: SRO / IGTC
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Dahinter drohte Patric Niederhauser die WRT-Party zu stören, indem er sowohl Weerts als auch Martin überholte. Beide BMW Piloten verbesserten sich jedoch in ihren zweiten Runden und stellten die Ordnung wieder her. Nur 0,028 Sekunden trennten die #32 und die #33 in der finalen Durchschnittswertung.

Der Audi mit der Startnummer 66 von Tresor Attempto lag nur 0,057 Sekunden zurück und war etwas mehr als ein Zehntel schneller als der Schwester-R8 LMS GT3 von Markus Winkelhock, Dennis Marschall und Alex Aka.

 

Bei den Tests und im Training hatte sich Jules Gounon als aussichtsreichster Kandidat für die schnellste Einzelzeit herausgestellt. Am Ende war er hinter Marciello und Bamber der drittschnellste Fahrer, was aber für SunEnergy1, die sich die Pro-Am-Pole mit 0,6 Sekunden Vorsprung vor Grove Racing sicherten, keine Rolle spielte. Dieser Vorsprung geht auch auf das Konto von Yannick Mettler, der in Q1 als Fünfter der Gesamtwertung und unter den Profis ins Ziel kam.

Beide Fahrer werden am Samstag auch um Punkte für den IGTC Independent Cup kämpfen.

 

Der Mercedes-AMG von SPS automotive performance wurde Achter und lag damit vor der ersten südafrikanischen Crew - Charl Arangies, Arnold Neveling und Clint Weston von Stradale Motorsport.

 

Der Audi von MJR Motorsport, der ebenfalls alle neun Stunden mit den einheimischen Fahrern Kwanda Mokoena, Mo Mia und Marius Jackson bestreitet, komplettierte die Top-10 der Gesamtwertung.

Die Pole Position im Kyalami Supercup ging an Mikaeel Pitamber von NGK Pablo Clark Racing, der Sun Moodley (BigFoot Express Racing) und Joseph Ellerine (MJR Motorsport) schlug. Diese drei Teilnehmer werden nur die erste Stunde des morgigen Rennens absolvieren.

 

 

Der Startschuss zu den Kyalami 9 Hour fällt am Samstag um 13:00 SAST (GMT +2). Sie können das Rennen live und ohne Einschränkungen auf dem GT World YouTube-Kanal der SRO und in ganz Südafrika über SuperSport verfolgen.

 

Text: SRO Pressemeldung