Der Saisonauftakt auf der Nordschleife hatte vielversprechend mit der Pole Position begonnen. Doch leider blieb das Glück nicht auf der Seite von Walkenhorst Motorsport.
Nürburgring. Nachdem Walkenhorst Motorsport am Donnerstag mit seinem hochkarätigen Fahrer Line-Up bei der diesjährigen Nordschleifen-Saison für Aufsehen gesorgt hat, startete das Team motiviert ins erste Nürburgring Langstrecken Serien Event. Im gewohnt starken Fahrerfeld von 119 genannten Fahrzeugen gelang es dem BMW M4 GT3 mit der Nummer #34, pilotiert von Jakub Giermaziak und Andy Soucek, auf Anhieb von der Pole Position zu starten.
Das Schwesterauto #35 mit Thomas Neubauer und Jake Dennis folgte im Zeittraining auf dem achten Platz. Die #191 ging vom 66. Rang ins Rennen. Der Hyundai i30N Hatchback mit der #466 platzierte sich auf P99.
Mit diesen mehr als zufriedenstellenden Qualifying-Resultaten ging es für das Fahrzeug-Quartett in das vierstündige Rennen in der grünen Hölle. Doch leider meinte es die anspruchsvolle Strecke nicht gut mit dem Team. Die Pole Position blieb unbelohnt. Direkt am Start hatte die #35 ein Problem mit dem Lichtmaschinenriemen, was das Duo dazu zwang, an die Box zu fahren, um Reparaturen vorzunehmen. Anschließend wurde das Feld von hinten aufgerollt, bis die Ziellinie auf der 39. Position überquert wurde. Der BMW M4 GT3 mit der Nummer #34 von Jakub Giermaziak und Andy Soucek war bis zur finalen Runde auf Top-5 Kurs. Eine Kollision in der Schlussphase führte zum unglücklichen Ausscheiden des Fahrzeugs.
Der M4 GT4 mit der #191 konnte das Rennen aufgrund eines Unfalls mit einem Porsche nicht zu Ende fahren. Die Mannschaft des Hyundai‘s mit der #466 durfte sich allerdings über ein positives Ergebnis freuen. Jarno D‘ Hauw und Micah Stanley verzeichneten nicht nur die nötigen Runden, sondern fuhren auch den 74. Gesamtrang ein, welcher dem fünften in der VT2-Klasse entspricht.
Das nächste Nürburgring Langstrecken Serien Event findet von 31. März bis 1. April statt.
Jake Dennis: „NLS1 ist vorbei und ich hatte vergessen, wie toll es hier zu fahren ist. Leider zwang uns ein kleines Problem direkt nach dem Start an die Box zu fahren. Schade, denn von da an hat die Performance gestimmt. Positiv zu vermerken ist, dass wir viele Runden gefahren sind und dabei Erfahrungen gesammelt haben. Auf jeden Fall hatte ich viel Spaß.“
Jarno D’Hauw: „Ich denke, wir hatten ein gutes Wochenende, auch wenn die Ergebnisse nicht ganz unseren Erwartungen entsprachen. Das Auto lief einwandfrei und das Rennen hat wirklich Spaß gemacht. Auch persönlich hatte ich einen positiven Einstand auf der Nordschleife. Das Tempo war gut, wir waren in keine Unfälle verwickelt, und wir haben die Runden für das Permit gefahren. Alles in allem ein erfolgreiches Wochenende!“
Aris Balanian: „Dies war mein erstes Rennen mit dem Team Walkenhorst Motorsport und ich bin absolut begeistert. Das Team arbeitet hochprofessionell und effizient in einer absolut freundlichen und positiven Atmosphäre. Das Auto war klasse zu fahren, auch hier nochmal ein Dank an das gesamte Team, das sehr akribisch bei den Testfahrten am Freitag mit uns Fahrern die optimale Abstimmung für den M4 GT4 erarbeitet hat. In meinem Stint fühlte ich mich sehr wohl mit dem Auto. Ich hatte ein paar schöne Duelle mit anderen Fahrzeugen und kam trotz einiger Gelb- und Code-60-Phasen immer besser in einen guten Fahrrhythmus. Leider kam es kurz vor Ende meines Stints zu einer unverschuldeten Kollision mit einem Fahrzeug einer anderen Klasse, was unser Rennen vorzeitig beendete. Trotz dieses Ausfalls ziehe ich ein positives Fazit. Die Arbeit mit dem Team macht viel Spaß, und ich freue mich schon auf die kommenden Rennen.“
Text: Walkenhorst Motorsport