Vier Marken unter den ersten vier Plätzen gehen in die Nachtstunden. Hinter dem #30 Frikadelli Ferrari lauern der #98 ROWE BMW, der #1 Audi R8 sowie der #2 Mercedes AMG GT3. Auf Rang 5 hat sich in den Abendstunden der #20 Ferrari 296 GT3 etabliert.
Kurz vor Mitternacht wird die Jagd des #1 Audi R8 auf den #98 BMW M4 durch Zeitstrafen in Summe von 4:36 Minuten gegen das Audi-Team wegen Missachtung von Flaggensignalen unterbrochen. Ein Doppelausfall der beiden Scherer Audi um 04.15 Uhr nach Ausrutscher in der Ford Kurve beendet die Fühlung der Audi Teams zur Spitze. Unfälle und Reifenschäden n den Nachtstunden gibt es auch bei Falken Motorsport (#33) und dem BMW Junior Team (#72). Manthey Racing zieht die #911 nach Reifenschäden zurück.
Um 5 Uhr morgens führt weiter die #30 vor dem #98 ROWE Racing BMW sowie den beiden Mercedes AMG GT3 mit der #2 sowie #4. Nach vorne gespült wurde der #96 Rutronik 992 GT3-R, der auf Rang 5 nun bester Porsche ist. Noch acht Fahrzeuge sind in der Führungsrunde unterwegs. Bester Audi ist die #39 auf Position 8.
Für die beiden Kultautos Opel Manta und Dacia Logan läuft die Nacht wie bei den Großen eher dramatisch. Am Manta muss die Hinterachse getauscht werden, der Dacia verunfall am Ende der 13. Rennstunde schwer.
Diverse Zeitstrafen wegen Missachtung von Flaggensignalen
Stoisch zieht der #30 Frikadelli Ferrari auch in den Morgenstunden seine Runden an der Spitze des 24h Feldes. Mit rund zwei Minuten Rückstand ist der #98 ROWE Racing BMW M4 GT3 dahinter unterwegs. Es folgen die beiden Mercedes AMG GT3 #2 und #4, dann der schnellste Porsche mit der #96. Der #20 Ferrari ist Sechster und dreht mit Daniel Keilwitz um kurz nach 6 Uhr die bis dato schnellste Runde des Rennens.
Nach den Problemen am Samstagnachmittag ist der ABT Sportsline Lamborghini inzwischen wieder auf dem 13. Gesamtrang angekommen. Zwei Positionen dahinter der schnellste GT3 Aston Martin mit der #28.
Zum Ende der 15. Rennstunde zieht Nebel an der Start-Ziel-Geraden auf, der sukzessive dichter wird. Noch hat das jedoch keine Auswirkungen auf die Rundenzeiten.
Bestplatziertes Team, welches nicht aus der SP9 stammt, ist der #161 Cup 2 Porsche 992 GT3 Cup von KKrämer Racing auf Position 20. In der Cup 3 für die Porsche Cayman führt die 182 von Sorg Rennsport. Adrenalin Motorsport darf sich über die Führung in der Klasse der BMW M240i freuen, im Gesamt fährt man auf Platz 53.
Die Spitzengruppe konsolidiert sich. Der Vorsprung des #30 Frikadelli Ferrari 296 GT3 liegt inzwischen bei rund 2:37 Minuten auf den #98 Rowe Racing BMW M4 GT3. Jeweils knapp über eine Minute zurück liegen weiter die beiden Mercedes AMG GT3 von den AMG Teams Bilstein und GetSpeed. Hinter dem #96 Porsche und dem #20 Ferrari fährt mit der #39 der schnellste Audi auf Position 7. Nicht mehr dabei ist der M4 GT3 des BMW Junior Teams. Nach diversen Problemen hat man das Auto abgestellt.
Führender der Serienwagen Klassen ist der #396 Porsche Cayman S aus der V6 bis 3.500ccm. Auf den Gruppenrängen 2 und 3 fahren bereits die turbogetrieben 2-Liter Fahrzeuge aus der VT2 Heck (#330 BMW 330i) und VT2 Front (#527 Hyundai I30N). Ebenfalls ein Porsche Cayman ist schnellstes V5 Auto (#444), der eine Runde vor dem VT3 Cayman mit der #300 liegt. Mit 9.32,804 Minuten hat der Turbo-Cayman die bislang schnellste Runde aller Serienwagen in den Asphalt gebrannt.
Auch nach 19 Stunden bleibt der Vorsprung des #30 Ferrari konstant bei knapp unter 2:40 Minuten vor dem #98 BMW. Earl Bamber hat nur einen spannenden Moment, als er im Bellof-S im wildem Drift durch den Dreck fährt. Etwas spannender wird es zeitweise zwischen den Mercedes AMG GT3 #4 und #2. Über einige Runden liegt der Abstand unter drei Sekunden. Doch nach dem letzten Boxenstopp kann sich die #4, noch immer mit Luca Stolz am Volant, wieder deutlich vom Markenkollege absetzen. Rutronik Racing bleibt auf Platz 6 bestes Porsche Team, während Falken Motorsport mit der #44 aufgrund eines Reifenschadens hinten links ordentlich Zeit verliert und aus den Top 10 herausfällt.
Das Audi Sport Team Land ist mit der #39 fünf Stunden vor Rennende knapp für dem Rutronik Porsche auf Position 5 unterwegs. Wieder in den Top 10 angekommen ist der Abt Sportsline Lamborghini Huracan.
Hyundai hat mit den beiden Elantra N inzwischen wieder die Doppelführung in der TCR-Klasse inne. Dabei hat die #830 zwei Runden Vorsprung auf die Teamkollegen in der #831. Auf Rang 3 liegt der #66 Cupra TCR vor dem nach vorne gefahrenen Opel Astra.