Französische Mannschaft holt sich den begehrten Sieg dank eines späten Angriffs auf die Spitze
Audi gewinnt Gold Cup mit Comtoyou Racing, Tresor Attempto dominiert Silber Cup
Drama im Bronze Cup führt zum Sieg von HRT Mercedes-AMG, Car Collection Porsche in der Pro-Am ungeschlagen
Akkodis ASP hat seine Titelverteidigung im Fanatec GT Europe Endurance Cup mit einem spannenden Sieg beim Sechsstundenrennen am Samstag auf dem Circuit Paul Ricard eingeleitet.
Das Team mit der Startnummer 88, bestehend aus Raffaele Marciello, Jules Gounon und Timur Boguslavskiy, gewann von der Pole-Position aus, aber es war alles andere als ein einfacher Triumph von der Ampel bis zur Flagge. Der Mercedes-AMG der französischen Mannschaft führte den ersten Stint an, rutschte dann aber in den nächsten Stunden auf den fünften Platz zurück. Entscheidend war jedoch, dass er nie aus dem Rennen fiel und den Weg für eine entscheidende Marciello-Meisterleistung ebnete.
Der Schweizer kletterte im vorletzten Stint vom fünften auf den ersten Platz, überholte einen Mercedes-AMG, einen Audi und zwei BMWs und übernahm die Führung. In der letzten Stunde blieb er unangefochten und gewann schließlich mit knapp 10 Sekunden Vorsprung. Dies war eine perfekte Reaktion des Akkodis ASP-Teams auf den enttäuschenden Start in die Titelverteidigung des Fanatec GT Europe Endurance Cup in Monza.
Das Rennen bot noch viel mehr Dramatik. Comtoyou Racing wehrte einen späten Angriff ab, um seinen perfekten Start im Gold Cup fortzusetzen, während die Audi-Mannschaft Tresor Attempto Racing von hinten angriff, um sich den Silver Cup zu sichern. Garage 59 musste einen späten Rückschlag hinnehmen, der es HRT ermöglichte, mit seinem Mercedes-AMG den Bronze Cup zu gewinnen, während Car Collection Motorsport Porsche einen Sieg in der Pro-Am-Klasse bescherte.
Als nächstes steht für Fanatec GT Europe das große Ereignis an: die 75. Auflage der CrowdStrike 24 Stunden von Spa. Das Großereignis findet vom 29. Juni bis 2. Juli statt und bringt ein außergewöhnliches Feld von 72 GT3-Fahrzeugen in die belgischen Ardennen, um den ultimativen Test für Fahrer und Maschine zu absolvieren.
Text: SRO Pressemeldung