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48 Fahrzeuge gehen in Misano in die vierte Runde der GT4 European Series 2023 Powered by RAFA Racing Club

Bild: SRO
Bild: SRO

Nach der Hälfte der Saison 2023 geht die GT4 European Series Powered by RAFA Racing Club am 14. und 15. Juli in Misano in Norditalien in die vierte Runde. Sage und schreibe 26 Silver-Fahrzeuge, 15 Pro-Am-Crews und 7 Am-Autos werden vor der sechswöchigen Sommerpause um die wichtigen Meisterschaftspunkte kämpfen.

 

Silber: Hofor Racing by Bonk Motorsport #2 BMW (Schrey/Piana) versucht, starke Konkurrenz abzuwehren

Mit 86 Punkten nach sechs Rennen haben Michael Schrey und Gabriele Piana im Hofor Racing by Bonk Motorsport #2 BMW M4 GT4 einen starken Start in die Saison hingelegt. Das brandneue Auto hat auf drei sehr unterschiedlichen Strecken eine exzellente Pace gezeigt und scheint die ganze Saison über ein starker Konkurrent zu sein. Doch in der Silver Class ist nichts selbstverständlich. Die BMW-Crew musste in den letzten beiden Rennen eine beeindruckende Aufholjagd des Toyota GR Supra GT4 EVO mit der Startnummer 8 von Xwift Racing Events miterleben, der den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegte. Antoine Potty und Etienne Cheli erholten sich von ihrem mageren 1-Punkte-Ergebnis beim Auftakt in Monza und holten zwei denkwürdige Siege im Regen auf dem Circuit Paul Ricard und in Spa-Francorchamps, womit sie insgesamt 81 Punkte erreichten und nur fünf Punkte hinter dem führenden BMW liegen.

 

Berkay Besler und Tom Edgar im BMW M4 GT4 mit der Startnummer 12 von Borusan Otomotiv Motorsport reisen als Tabellendritte nach Italien. Dahinter wollen Benjamin Lariche und Robert Consani im Audi R8 LMS GT4 mit der Startnummer 3 des Team Speedcar in Misano in der Meisterschaft aufsteigen. Sie haben bisher eine Saison mit Höhen und Tiefen erlebt, in der sie drei starke Ergebnisse (darunter einen Gesamtsieg) mit drei Rennen ohne Punkte kombiniert haben. Wenn sie in Misano das gewisse Extra an Konstanz finden, ist der Audi mit der Startnummer 3 noch nicht aus dem Meisterschaftsrennen ausgeschieden.

 

Pro-Am: Zuversichtliches Saintéloc Junior Team #42 Audi (Guilvert/Hamon) führt eifrige Alpine- und Porsche-Crews an

Sie sahen von Anfang an vielversprechend aus, und bis jetzt haben sich Grégory Guilvert und Christophe Hamon im Saintéloc Junior Team #42 Audi R8 LMS GT4 bestätigt. Das rein französische Tandem hat die Pro-Am-Klasse bei den ersten drei Veranstaltungen gewonnen. Nur ein einziges Mal haben sie nicht gepunktet: beim letzten Rennen in Spa-Francorchamps, als sie durch einen Unfall eines Konkurrenten zur Aufgabe gezwungen wurden.

 

Mit 106 Punkten liegen Guilvert/Hamon 18 Einheiten vor ihrem nächsten Pro-Am-Konkurrenten: der Code Racing Development #36 Alpine A110 GT4 EVO, der ebenfalls zwei Klassensiege durch Antoine Leclerc und Loïc Villiger errungen hat. Letzterer wird in Misano durch einen noch zu benennenden Fahrer ersetzt. Der W&S Motorsport #30 Porsche 718 Cayman GT4 RS CS von Hendrik Still und Max Kronberg ist mit 66 Punkten vorläufiger Dritter in der Pro-Am. Ein echter Erfolg nach einem miserablen ersten Wochenende für das Team in Monza, der ihnen einen Punkt Vorsprung vor dem TSR Team Spirit Racing #18 Aston Martin Vantage AMR GT4 von Markus Lungstrass und Lorenz Stegmann verschafft, die nach einem großartigen Pro-Am-Sieg in Spa-Francorchamps auf Platz vier liegen.

 

Am-Klasse: AVR-Avvatar #10 Porsche (Varutti/Piguet) wieder mit Doppelbelegung, um die deutliche Führung gegen Alpine und Porsche zu verteidigen

In vier von sechs Rennen fuhr er das Auto alleine, aber in Misano wird Alban Varutti wieder von seinem Beifahrer Julien Piguet unterstützt, um eine herausragende erste Saisonhälfte im AVR-Avvatar #10 Porsche 718 Cayman GT4 RS CS fortzusetzen. Als fünfmaliger Sieger und einmaliger Vizemeister hat die Porsche-Crew die Klasse Am zur Halbzeit fest im Griff und liegt mit 144 Punkten 37 Einheiten vor dem engsten Verfolger...

 

Doch die engsten Verfolger sind nicht von der Hand zu weisen. Alain Ferté und Laurent Hurgon haben in der Autosport GP LS Group Performance Alpine A110 GT4 EVO massiv gepunktet und eine beeindruckende Serie von fünf von sechs Pole-Positions in der Am-Klasse in eine ununterbrochene Serie von Podiumsplätzen und insgesamt 107 Punkten verwandelt. Dahinter wird der Kampf um Platz 3 in der Am immer enger, da sowohl der GPA Racing #72 Aston Martin Vantage AMR GT4 (Jimenez/Grizaud) als auch der Centri Porsche Ticino #75 Porsche 718 Cayman GT4 RS CS (Leutwiler/Jacoma) regelmäßig starke Leistungen zeigen.

 

Wo kann man das Meeting der GT4 European Series Powered by RAFA Racing Club in Misano verfolgen?

Mit einem BMW, einem Audi und einem Porsche an der Spitze der verschiedenen Klassen, zwei weiteren Marken (Toyota und Alpine), die die Top 3 komplettieren, und Teams mit vier weiteren Marken (Mercedes-AMG, Aston Martin, Chevrolet und McLaren), die darauf brennen, sich zu behaupten, sieht Runde 4 der GT4 European Series Powered by RAFA Racing Club in Misano sehr vielversprechend aus.

 

Das Rennen beginnt mit einem offiziellen, kostenpflichtigen Test am Donnerstag, 13. Juli, von 9.00 bis 13.00 Uhr MESZ. Zwei Freie Trainings sind für Freitag, den 14. Juli um 11.10 Uhr und 17.20 Uhr MESZ angesetzt,

 

Das Qualifying eröffnet die Live-Übertragung aus Misano am Samstag um 10.00 Uhr MESZ, gefolgt von Rennen 1 am selben Tag um 17.30 Uhr MESZ.

 

Rennen 2 beschließt die vierte Veranstaltung der Saison am Sonntag, 16. Juli, um 10.25 Uhr MESZ.

 

Sowohl das Qualifying als auch die Rennen werden live auf Englisch, Französisch und Deutsch über die Website der GT4 European Series und den GTWorld YouTube Kanal übertragen.

 

Text. SRO