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Schubert Motorsport sucht Wiedergutmachung bei der fünften Runde der DTM 2023

Bild: Alex Trienitz
Bild: Alex Trienitz

Sheldon van der Linde und René Rast starten auf dem Lausitzring in die zweite Saisonhälfte

Rückkehr an den Ort von Schubert Motorsports erstem DTM-Triumph mit dem BMW M4 GT3

Teammanager Marcel Schmidt: "Insgesamt war die erste Saisonhälfte mit den Höhen und Tiefen sehr lehrreich, was uns für die bevorstehenden Rennen ein gutes Gefühl gibt. Wir haben alle Chancen, unter den richtigen Voraussetzungen auf dem Lausitzring mit Sheldon und René wieder die Big Points einzufahren."

Die dunklen Wolken aus der Eifel verweilten nicht lange über Schubert Motorsport, denn der Blick ist längst nach vorne auf die nächste Runde der DTM gerichtet. Bereits am kommenden Wochenende kann das BMW M Motorsport Team aus Oschersleben Wiedergutmachung für die schwierigen Rennen auf dem Nürburgring leisten. Auf dem Lausitzring steigen vom 18. bis 20. August die Läufe neun und zehn in der prestigeträchtigen Meisterschaft. Im Vorjahr feierte der Rennstall mit dem BMW M4 GT3 dort einen grandiosen Doppelsieg. Ein verändertes Layout und heißes Wetter stellen die BMW-Werksfahrer Sheldon van der Linde und René Rast auch diesmal vor eine spannende Ausgangslage.

Die fünfte Veranstaltung im diesjährigen DTM-Kalender läutet den Start in die zweite Saisonhälfte ein und führt Schubert Motorsport zurück an den Ort, an dem die Erfolgsgeschichte des Teams im Vorjahr seinen Anfang nahm und die Weichen für den Titelgewinn gestellt wurden. BMW-Werksfahrer Sheldon van der Linde gewann in der Saison 2022 auf dem Lausitzring beide Rennen und feierte damit den ersten Erfolg des BMW M4 GT3 sowie den ersten Triumph für die Truppe von Torsten Schubert in der DTM. Die amtierenden Meister befinden sich auch dieses Jahr im Titelkampf um die DTM-Krone und reisen dementsprechend mit hohen Erwartungen an den Lausitzring.

Schubert Motorsport steht nach der ersten Halbzeit auf Rang drei der Teamwertung und ist mit 30 Zählern Rückstand in Schlagdistanz zum Führenden. In der Fahrerwertung liegt DTM-Champion Sheldon van der Linde 28 Punkte hinter Platz eins an zweiter Stelle. Die Saison war bisher von Höhen und Tiefen geprägt, was die Achterbahnfahrt bei den letzten zwei Veranstaltungen zeigte. Am Norisring lieferte Schubert Motorsport mit einem Sieg, zwei Pole Positions und drei Podien eine starke Leistung ab und machte in der Gesamtwertung einen großen Schritt. Beim Wetterroulette auf dem Nürburgring setzte das Team nicht auf die richtige Strategie und verpasste ein weiteres Top-Resultat.

Auf diesen Rückschlag wollen Sheldon van der Linde und René Rast am kommenden Wochenende die richtige Antwort geben. In den ausstehenden acht Rennen ist eine Maximalpunktzahl von 224 Zählern zu vergeben und mit einem starken Wochenende wie am Norisring können die beiden BMW-Werksfahrer für Schubert Motorsport die Lücke zur Spitze wieder schließen. Die Vorzeichen dafür stehen nicht schlecht. Nicht nur der BMW M4 GT3 hat auf dem Lausitzring eine starke Statistik. Der etwa 50 Kilometer außerhalb von Dresden gelegene Kurs war in der Vergangenheit auch für beide Piloten ein gutes Pflaster.

Sheldon van der Linde war schon vor seinen beiden Siegen und der Pole Position in der Saison 2022 erfolgreich. Der 24-jährige Südafrikaner feierte in der Lausitz zwei Jahre zuvor mit dem BMW M4 Turbo DTM als Zweiter sein erstes Podium in der legendären DTM und stellte in der darauffolgenden Saison den BMW M6 GT3 auf die Pole Position. René Rast geht dort dieses Jahr erstmals in den Farben von BMW M Motorsport an den Start, doch der dreifache DTM-Meister hat auf dem Lausitzring bereits alles erreicht. Drei Siege, zwei Podien und eine Pole-Position stehen für den 36-Jährigen bereits zu Buche.

Bei der Rückkehr an den Lausitzring wartet auf die Crew von Schubert Motorsport trotz der umfangreichen Erfahrungswerte und der großen Erfolge wie immer eine neue Herausforderung. Diesmal ist es nicht nur das stetig wechselende Kräfteverhältnis im Haifischbecken der DTM. Nachdem die Serie zwei Saisons den berüchtigten Turn 1 des Lausitzrings nutzte, kehrt sie dieses Jahr auf die 3,478 Kilometer lange Variante ohne Steilkurve zurück. Ein Testtag am Donnerstag sowie die beiden Trainings am Freitag dienen zur Abstimmung der beiden BMW M4 GT3. Für die Trainingstage sind wechselhafte Bedingungen mit Gewitterschauern vorhergesagt. Am Samstag und Sonntag werden für Qualifying und Rennen hingegen Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen von über 30 Grad Celsius erwartet. ProSieben überträgt die Action in Deutschland wie üblich live im TV sowie online auf ran.de im Livestream.

Teammanager Marcel Schmidt: "Wochenenden wie auf dem Nürburgring gehören im Sport dazu, weshalb es für uns nicht schwer war, damit abzuschließen. Letztendlich gibt es niemanden, der immer obenauf ist. Jedes Rennen hat nur einen Sieger und für den Rest gilt es, zu analysieren, weshalb es nicht geklappt hat. Das ist die Natur unseres Sports und an diesem Tag waren wir diejenigen, die sich hinterfragen mussten. Wir haben das als Team getan und reisen ohne offene Fragen an den Lausitzring. Insgesamt war die erste Saisonhälfte mit den Höhen und Tiefen sehr lehrreich, was uns für die bevorstehenden Rennen ein gutes Gefühl gibt. Unser Team hat gezeigt, dass es eine starke Einheit ist und wir befinden uns in der Meisterschaft nach wie vor in einer guten Position. Wir haben alle Chancen, unter den richtigen Voraussetzungen auf dem Lausitzring mit Sheldon und René wieder die Big Points einzufahren."

 

Text: Schubert Motorsport Pressemeldung