47 Autos starten bei der vorletzten Veranstaltung der Saison
BMW #2 (Piana/Schrey) und #12 (Besler/Edgar) im engen Kampf um den Silver Cup Titel
Audi #42 (Guilvert/Hamon) führt die Pro-Am-Wertung an
#10 Porsche (Piguet/Varutti) will den Am-Cup-Titel ein Rennen vor Schluss holen
Die GT4 European Series Powered by RAFA Racing Club wird nach der Sommerpause vom 1. bis 3. September auf der deutschen Rennstrecke in Hockenheim wieder an den Start gehen. Der vorletzte Lauf der Saison 2023 wartet mit einem weiteren beeindruckenden Starterfeld auf: Nicht weniger als 47 Autos stehen bereit, um auf die Strecke zu gehen, von denen einige bereits die diesjährige Meisterschaftskrone im Visier haben.
Silver Cup: BMW-Showdown zwischen Hofor Racing by Bonk Motorsport und Borusan Otomotiv Motorsport
25 Punkte, das entspricht einem Rennsieg: Das ist die Zahl, die die beiden führenden Crews im Silver Cup trennt. Gabriele Piana und Michael Schrey führen im #2 Hofor Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4, gefolgt von Berkay Besler und Tom Edgar im #12 Borusan Otomotiv Motorsport M4, wobei das letztgenannte Duo nach seinem ersten Sieg im letzten Rennen in Misano immer noch im Hochgefühl ist.
Keines der beiden führenden BMW-Teams wird jedoch von der Nummer drei der Gesamtwertung beschenkt. Benjamin Lariche und Robert Consani haben in ihrem Audi R8 LMS GT4 mit der Startnummer 3 des Team Speedcar die ganze Saison über hart gearbeitet und wären mit den beiden BMWs auf Augenhöhe gewesen, wenn nicht einige Missgeschicke zu Beginn des Jahres für ein punktloses DNF gesorgt hätten. Das französische Duo im Audi ist immer noch in Schlagdistanz und wird sicherlich versuchen, die Meisterschaft vor der letzten Runde offen zu halten.
Mit nur fünf Punkten Rückstand auf die ersten Drei hoffen Etienne Cheli und Antoine Potty auf unberechenbares Spätsommerwetter in Deutschland. Der Toyota GR Supra GT4 EVO mit der Startnummer 8 von Xwift Racing Events, der in dieser Saison bereits zwei Gesamtsiege bei nassen Bedingungen einfahren konnte, wird sich in Hockenheim als würdiger Gegner erweisen.
Im Laufe der Saison haben einige andere Teams bei verschiedenen Gelegenheiten ernsthaftes Potenzial gezeigt, und jedes würde es gerne in ein großes Ergebnis umwandeln. Das gilt auch für den Mercedes-AMG mit der Startnummer 4 von BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport, der in Deutschland von Marc De Fulgencio und Serienneuling Philipp Gogollok gefahren wird. Die Aston Martin von Mirage Racing (#5 Day/Del Sarte) und Racing Spirit of Léman (#74 Weyrich/Villagomez) könnten ebenfalls stark abschneiden.
Pro-Am: Saintéloc Junior Team Audi führt nach Misano-Doppelsieg komfortabel
Für Grégory Guilvert und Christophe Hamon im Audi R8 LMS GT4 mit der Startnummer 42 des Saintéloc Junior Teams scheint alles glatt zu laufen. Mit ihren großartigen Doppelsiegen in Misano liegen sie weit vor der nächsten Konkurrenz, der Alpine A110 GT4 EVO mit der Startnummer 36 von Code Racing Development, die sich Antoine Leclerc mit Jean-Bernard Bouvet beim Rennen in Hockenheim teilen wird.
Aston Martin (#18 TSR Team Spirit Racing von Lungstrass/Stegmann) und Mercedes-AMG (#20 EastSide Motorsport von Bulatov/Mayer) werden versuchen, an ihre starke Leistung vom letzten Rennen in Misano anzuknüpfen, und Hendrik Still/Max Kronberg sind mehr als motiviert, an ihre frühere starke Form anzuknüpfen, nachdem sie beim letzten Rennen mit ihrem #30 W&S Motorsport Porsche 718 Cayman keine großen Erfolge erzielen konnten.
Am Cup: Können Varutti/Piguet im #10 AVR-Avvatar Porsche den Titel holen?
Hockenheim könnte der Ort sein, an dem sich Julien Piguet und Alban Varutti im AVR-Avvatar-Porsche 718 Cayman GT4 RS CS mit der Startnummer 10 zum Am Cup-Sieger 2023 krönen... Mit einem Vorsprung von 82 Punkten auf Hurgon/Ferté im Autosport GP LS Group Performance Alpine A110 GT4 EVO mit der Startnummer 55 hat die Porsche-Crew gute Chancen, den Cup in Deutschland zu gewinnen.
Im Am Cup kehrt der Porsche 718 Cayman GT4 RS CS mit der Startnummer 442 von W&S Motorsport zurück, der neben Gustavo Xavier auch seinen ursprünglichen Fahrer Charles Dawson wieder willkommen heißt. Dawson kehrt auf den Fahrersitz zurück, nachdem er sich von seinem unglücklichen Unfall in der ersten Runde in Monza vollständig erholt hat, und wird in Hockenheim ein würdiges Comeback geben wollen, indem er den Führenden der Klasse einen ordentlichen Kampf liefert. Taylor Hagler, der für Dawson im Auto mit der Startnummer 442 eingesprungen war, bleibt dem Team erhalten und wird sich den Porsche mit der Startnummer 32 von W&S Motorsport mit seinem amerikanischen Kollegen Dakota Dickerson in der Pro-Am teilen.
Text: GT4 European Series Pressemeldung