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Walkenhorst Motorsport beendet Nordschleifen-Saison mit zwei Top-Platzierungen

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

Walkenhorst Motorsport war am vergangenen Wochenende mit drei Fahrzeugen beim Saisonfinale vertreten. Auf der #34 wie gewohnt mit Jakub Giermaziak und Christian Krognes, die #35 wurde erneut von Dylan Pereira und Sami-Matti Trogen pilotiert. Abgerundet wurde der Einsatz der Pro-Autos dieses Mal mit dem Hyundai und den starken Fahrern Jack Aitken, Manuel Maldonado und Bailey Voisin. Insbesondere Manuel und Bailey griffen dieses Jahr schon diverse Male ins Lenkrad des Hyundais und hatten es sich zum Ziel gesetzt, das Permit für 2024 zu erlangen. 

 

Das Zeittraining gestaltete sich wieder einmal etwas kompliziert. Lange Gelb- bzw. Code-60-Phasen erlaubten lediglich eine Zeitenjagd am Anfang. Glücklicherweise waren beide Pro-Fahrzeuge früh auf der Strecke und konnten daher auch gute Rundenzeiten im Qualifying liefern. Die #34 verzeichnete die zweitschnellste Zeit, das Schwesterauto mit der #35 belegte den fünften Rang. 

 

Der Start des Rennens verlief nicht problemlos. Dylan Pereira, in der #35, wurde unverschuldet in Kurve eins umgedreht und musste so der gesamten Startgruppe hinterherhetzen. Ebenfalls zu kämpfen hatte Jakub Giermaziak in der #34. Er fiel von Platz zwei auf Platz fünf zurück und brauchte einige Zeit, bis die Reifen auf optimaler Betriebstemperatur waren. Zu Beginn des Laufes zeigte sich ein toller Vierkampf, an dem auch Giermaziak beteiligt war. Stoßstange an Stoßstange ging es über die Nordschleife. Der Walkenhorst Motorsport Pilot konnte sich durch eine ideale Boxenstopp-Strategie auf den zweiten Platz vorarbeiten und sich auf diesem Rang festsetzen. Bedingt durch einen schleichenden Plattfuß und einem Felgenriss, wie sich später herausstellte, sah sich das Team gezwungen, den zweiten Boxenstopp um eine Runde vorzuziehen. Dieser Umstand führte im späteren Verlauf des Rennens zu einem ausschlaggebenden Nachteil. Christian Krognes konnte in seinem Stint immer mit der Spitze mitgehen und mit seiner Performance das Feld bestimmen. Kurz vor Ende des Rennens lag der BMW M4 GT3 auf einem sehr guten zweiten Gesamtrang, musste jedoch in der letzten Runde zu einem Splash & Dash in die Box kommen. Dieser resultierte aus dem vorgezogenen zweiten Stopp und so fiel die #34 auf den vierten Rang zurück. 

 

Dylan Pereira und Sami-Matti Trogen lieferten in der #35 trotz des Drehers in der ersten Kurve ein tolles Rennen ab und beendeten das Finale auf dem sechsten Gesamtrang. 

 

Das Trio des Hyundais i30N mit der #470, bestehend aus Jack Aitken, Manuel Maldonado und Bailey Voisin konnte den Sieg in der VT2-FWD erzielen. Für diese Fahrerkonstellation war es der erste gemeinsame Einsatz im Permit-Fahrzeug von Walkenhorst Motorsport.

 

„Als Team freut es uns sehr, dass Bailey Voisin und Manuel Maldonado das Permit erfolgreich beenden konnten“, so Jörg Breuer.

 

 

Walkenhorst Motorsport blickt auf eine sehr erfolgreiche Saison 2023 zurück. Nicht zuletzt durch die Top-Performance von Christian Krognes und Jakub Giermaziak konnten fünf von neun Rennen gewonnen werden. Dies ist nicht nur ein Teamrekord, sondern sicherte auch den Sieg in der Speed Trophy der NLS 2023, auf die das Team aus Melle sehr stolz ist. 

 

Christian Krognes: „P4 zum Saisonende. Ein kleines Felgenproblem, welches im dritten Stint, leider, zu einem schleichenden Reifenschaden führte, machte unsere Chancen auf ein Podium zunichte, obwohl wir am Ende ziemlich nah dran waren. Trotzdem können wir mit einem starken vierten Platz sehr zufrieden sein. Mein Dank für eine tolle Saison 2023 gilt im Besonderen den herausragenden Teams von Walkenhorst Motorsport & Yokohama, sowie auch meinen ganzen Teamkollegen.“ 

 

Jack Aitken: „Mein erstes Rennen in der „Grünen Hölle“ konnten wir mit einem Klassensieg beenden.  Was ein Erlebnis. Einen Permit für die berüchtigte Nordschleife zu bekommen, ist aus gutem Grund nicht einfach. Ich hatte jedoch das große Glück, mit dem Team von Walkenhorst Motorsport zusammen zu arbeiten, die genau wissen was sie tun. Ich bin die erste Hälfte unseres 4-Stunden-Rennens gefahren und habe es geschafft, dass wir zur Halbzeit von P4 in der Klasse an die Spitze kamen. Meine Teamkollegen konnten dann den Klassensieg nach Hause fahren!“

 

Text: Walkenhorst Motorsport