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Harter Titelkampf beim Sprint Cup-Finale zum Abschluss der Fanatec GT Europe 2023

Sprint-Cup-Titel in drei Klassen und Gold-Cup-Gesamtkrone stehen auf dem Spiel

30 Fahrzeuge sind bereit für die letzten beiden Rennen 2023

 

Reise in die Niederlande beschließt die 10-Runden-Saison der Fanatec GT Europe

Am kommenden Wochenende (13.-15. Oktober) fällt der Vorhang für die Fanatec GT Europe-Saison 2023, wenn in Zandvoort die Titel im Sprint Cup entschieden werden.

 

 

Der 4,3 km lange Kurs an der Nordseeküste wird Gastgeber für ein 30 Fahrzeuge umfassendes Starterfeld sein, das sich aus Pro-, Gold- und Silver-Cup-Fahrern zusammensetzt. Im Sprint Cup stehen alle drei Klassentitel zur Disposition, während im Gold Cup auch die kombinierte Fanatec GT Europe-Krone auf dem Spiel steht. 

Das Rennen bildet den Abschluss der 10-Runden-Meisterschaft, da die Kampagne des Endurance Cups am 1. Oktober auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zu Ende geht. Es ist somit die letzte Gelegenheit, Europas führende GT3-Serie vor der Winterpause in Aktion zu erleben.

 

Dreikampf um den Sprint-Cup-Gesamttitel in Aussicht 

 

 

Der Kampf um die Sprint-Cup-Gesamtwertung ist in diesem Jahr so hart umkämpft wie schon lange nicht mehr: Drei Teams gehen mit berechtigten Chancen auf den Titel ins Finale, zwei weitere haben noch Außenseiterchancen.

 

 

Raffaele Marciello und Timur Boguslavskiy (#88 Akkodis ASP Mercedes-AMG) liegen mit 83 Punkten in Führung, nachdem sie bei allen vier bisherigen Veranstaltungen einen Sieg errungen haben. Sollten sie die Sprint-Meisterschaft gewinnen, würde das Duo im Jahr 2023 einen sauberen Sweep der Top-Tier-Titel schaffen. 

 

Aber sie werden es nicht leicht haben. Ricardo Feller und Mattia Drudi (#40 Tresor Orange1 Audi) liegen nur 7,5 Punkte zurück und haben die Akkodis ASP-Crew an jedem der beiden vergangenen Wochenenden geschlagen. Beide Fahrer sind auf der Suche nach ihrem ersten Gesamtsieg in der Fanatec GT Europe. 

Mit weiteren sieben Punkten Rückstand wollen Dries Vanthoor und Charles Weerts (#32 Team WRT BMW) ihren vierten Sprint-Sieg in Folge einfahren. Das ist ein schwieriges Unterfangen, aber es wäre töricht, ein so erfolgreiches Duo abzuschreiben, zumal sie nun ihren ersten Sieg mit BMW Maschinen in der Tasche haben. 

 

 

Zwei weitere Teams könnten theoretisch den Titel holen. Christopher Haase und Lucas Légeret (#11 Comtoyou Racing Audi) haben in dieser Saison in jedem Rennen gepunktet und liegen vor dem Finale 33 Punkte hinter der Spitze. Albert Costa und Thierry Vermeulen (#69 Emil Frey Racing Ferrari) standen in Valencia zweimal auf dem Podium, doch mit einem Rückstand von 34,5 Punkten und 35 zu vergebenden Zählern sind sie in diesem Titelkampf so etwas wie ein Außenseiter.

Die Teammeisterschaft ist ein Rennen für drei Fahrer und wesentlich enger als die Fahrerwertung. Akkodis ASP führt mit 89,5 Punkten, aber das Team WRT liegt innerhalb von drei Punkten und Tresor Attempto Racing liegt nur 8,5 Punkte zurück. Es besteht eine sehr reale Chance, dass die Titel geteilt werden.

 

Weitere 11 Pro-Crews werden beim Finale antreten. Das Team WRT wird dank der #46 von Rossi/Martin und der #31 von Neubauer/Simmenauer über zusätzliche Feuerkraft im Kampf um die Teamkrone verfügen. Das Saintéloc Junior Team setzt die #25 für Niederhauser/Bastard und die #27 für Mies/Demoustier ein, während Comtoyou Racing mit Vervisch/Baert in der #12 antritt.

 

 

Ein zweiter Emil Frey Racing Einsatz sieht Altoè/Lappalainen im #14 Ferrari, während Dinamic GT nach einem guten Auftritt in Valencia für den #54 Porsche von Engelhart/De Leener das Momentum auf seiner Seite hat. Es gibt einen weiteren Porsche in der Pro-Klasse: CLRT, der Stammgast im Bronze Cup, setzt den Wagen mit der Nummer 44 für Ayhancan Güven und Laurin Heinrich ein.

VSR behält das All-Star-Duo Caldarelli/Mapelli in seinem Lamborghini mit der Startnummer 60 bei, während zwei McLaren von Garage 59 und JP Motorsport eingesetzt werden. Das erstgenannte Team mit der Paarung Goethe/Kjærgaard belegte beim letzten Mal einen Platz unter den ersten 10, während das letztgenannte Duo Klien/MacDonald in Zandvoort eine letzte Chance hat, in die Punkte zu fahren. 

 

Enge Meisterschaftskämpfe für Gold Cup- und Silver Cup-Anwärter stehen bevor

 

Bemerkenswert ist, dass alle fünf Gold-Cup-Crews in Zandvoort noch die Chance haben, den Titel zu holen. Aurélien Panis und Alberto di Folco (#9 Boutsen VDS Audi) führen die Gesamtwertung mit 90 Punkten an, nachdem sie drei Siege und drei weitere Podiumsplätze errungen haben. Ihre Hauptkonkurrenten sind Niklas Krütten und Calan Williams (#30 Team WRT BMW), die mit sechs Punkten Rückstand in das Finale gehen. 

 

 

Gilles Magnus und Finlay Hutchison (#21 Comtoyou Racing Audi) haben 75,5 Punkte auf dem Konto und holten zuletzt in Valencia ihren ersten Sieg, das Momentum ist also auf ihrer Seite. Das Gleiche gilt für Simon Gachet und Paul Evrard (#26 Saintéloc Junior Team Audi), die nur einen Punkt weiter hinten liegen. 

 

Die letzten Titelanwärter sind Adam Eteki und Cesar Gazeau (#10 Boutsen VDS Audi), die 72 Punkte gesammelt haben und die einzige Gold Cup-Crew sind, die noch keinen Klassensieg errungen hat. Die Klasse wird durch ein weiteres Team verstärkt: JP Motorsport (Bronze Cup) setzt den McLaren #112 für Patryk Krupinski und Norbert Siedler ein. 

 

Der Silver Cup ist unberechenbar. Lorenzo Patrese und Alex Aka (#99 Tresor Attempto Racing Audi) führen nach ihrem Sieg am Valencia-Wochenende mit 102 Punkten, aber ihr Vorsprung beträgt nur einen Punkt auf ihren langjährigen Rivalen Jordan Love (#77 HRT Mercedes-AMG). Der Australier wird beim Finale von Frank Bird unterstützt, der nach seinen Ausfällen in Hockenheim und Valencia ein willkommenes Comeback gibt. 

Obwohl sie noch kein Rennen gewonnen haben, sorgt eine konstante Kampagne von Ezequiel Perez Companc und Jesse Salmenautio (#90 Madpanda Motorsport Mercedes-AMG) dafür, dass sie eine mathematische Chance auf den Titel behalten. Bei einem Rückstand von 31,5 Punkten und noch 35 zu erreichenden Punkten ist dies jedoch ein schwieriges Unterfangen.

 

Fünf weitere Crews kämpfen um die Ehre des Silver Cups. Nova Race wird die #28 Honda für Moncini/Guidetti und das Schwesterfahrzeug #68 für Zanotti/Di Fabio einsetzen. VSR reduziert sich auf einen einzigen Lamborghini für Paverud/Paul, während der AF Corse-Ferrari mit der Startnummer 71 von Hudspeth/Marinangeli eingesetzt wird. GSM AB1 komplettiert das Feld mit einem noch zu bestätigenden Duo, das sich den #18 Lamborghini teilt.

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ZEITPLAN 

FREITAG, 13. OKTOBER

10:25-11:45 - Freies Training

15:20-16:40 - Vor-Qualifikation

SAMSTAG, 14. OKTOBER

09:35-09:55 - Qualifying 1 LIVE

14:00-15:00 - Rennen 1 LIVE

SAMSTAG, 15. OKTOBER

09:30-09:50 - Qualifying 2 LIVE

14:00-15:00 - Rennen 2 LIVE

 

Text: SRO Pressemeldung