Es geht wieder los: Der Saisonstart für Emil Frey Racing steht vor der Tür. In der zweiten Saison mit Ferrari startet das Schweizer Team richtig durch. Neben der DTM und dem Fanatec GT World Challenge Europe Sprint Cup startet das Team in der ADAC GT Masters, der Ferrari Challenge und Italian GT Meisterschaft.
Emil Frey Racing stand im vergangenen Jahr vor zahlreichen neuen Herausforderungen. Erstmals in der Geschichte des Rennstalls nahm man in der heissumkämpften deutschen Tourenwagenmeisterschaft, der DTM, teil. Mit dem Einsatz des neuen Ferrari 296 GT3 erlebte das Team viele Höhen und Tiefen – doch am Ende blickte das Team rund um Lorenz Frey-Hilti zufrieden mit Platz 7 in der DTM-Teamwertung und Platz 4 im Sprint Cup der Fanatec GT Word Challenge Europe auf die Saison zurück.
In der DTM startet das Team erneut mit zwei Ferrari 296 GT3 und den bekannten Gesichtern Jack Aitken (Grossbritannien) und Thierry Vermeulen (Niederlande). Die im letzten Jahr erfolgreich gestartete Zusammenarbeit mit Verstappen.com und Thierry Vermeulen wird fortgesetzt und auf die Erfahrungswerte von letzter Saison aufgebaut.
Nach einer einjährigen Pause kehrt das Team mit einem Ferrari in die ADAC GT Masters zurück. Emil Frey Racing feierte in der Saison 2022 seine Premiere und schloss diese als Gesamtsieger Teamwertung ab. Der Schweizer Emil Frey Racing Acadamy Nachwuchsfahrer Jean-Luc D´Auria wird nach einer erfolgreichen Saison in der Italian GT Meisterschaft die ADAC GT Masters bestreiten, der zweite Fahrer wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Auch der Fanatec GT World Challenge Europe Sprint Cup steht dieses Jahr wieder auf dem Programm. Hier startet die Saison am ersten Maiwochenende im englischen Brands Hatch und endet nach fünf Rennwochenenden im spanischen Barcelona. Als neue Fahrerpaarung werden sich erstmals Thierry Vermeulen und der Italiener Giacomo Altoè den Ferrari mit der Nummer 69 teilen, die Nummer 14 wird vom Finnen Konsta Lappalainen und dem englischen Neuzugang Ben Green gefahren.
In Zusammenarbeit mit Emil Frey Sportivo werden zusätzlich fünf Ferraris im Rahmen eines Kundenprogramms in der Ferrari Challenge eingesetzt.
Darüber hinaus wird Emil Frey Racing die Zusammenarbeit mit AF Corse fortsetzen und mit einem Fahrzeug in der Italian GT vertreten sein. Für die Emil Frey Racing Driving Academy bildet sie eine wichtige Komponente in der Förderung junger Talente, so wird neu Jasin Ferati zu Emil Frey Racing stossen. Der zweite Fahrer wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Eine der schwierigsten Entscheidungen fiel bereits Beginn des Jahres: Albert Costa Balboa, der ganze neun Jahre lang ein treuer Wegbegleiter von Emil Frey Racing war, ist in dieser Saison aufgrund weiterer Verpflichtungen und den damit verbundenen terminlichen Überschneidungen nicht mehr im Team vertreten. Emil Frey Racing dankt ihm für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg.
Der Saisonauftakt der DTM und der ADAC GT Masters findet vom 26. bis 28. April 2024 in der Motorsport Arena Oschersleben statt.
TEAMSTIMMEN Emil Frey Racing
Lorenz Frey-Hilti, Team Principal: „Wir haben viel Erfahrung mit dem Ferrari über das gesamte letzte Jahr sammeln können und sind nach wie vor sehr überzeugt und beeindruckt, was Ferrari da für ein tolles Rennauto entwickelt hat. Dieses Jahr gehen wir besser vorbereitet in die Saison, denn letztes Jahr fand der Wechsel zu Ferrari sehr spät vor dem ersten Rennen statt. Die Erwartungen von aussen sind sehr hoch, aber wir haben auch grosse Erwartungen an uns selbst. Unsere Ziel ist es regelmässig in die Top-10 zu fahren, sowohl in der DTM als auch im Sprint Cup und in den ADAC GT Master. Es ist sicherlich eine grosse Herausforderung und wir wollen natürlich auch gerne um die Siege kämpfen, darum sind wir auf dem Rennplatz. Die Ferrari Challenge ist für uns ganz neu, wir haben keine Erfahrungswerte in der Serie und setzen dieses Jahr fünf Fahrzeuge ein. Wir wollen dort unsere Kunden bestmöglich fachmännisch betreuen und haben natürlich mit den fünf Fahrzeugen ein stark vergrössertes Programm. Mit Giacomo Altoè geht für uns auch ein professioneller Rennfahrer an den Start und wir hoffen auch dort, um Siege mitfahren zu können. Wir kennen die Serie noch nicht, fahren gegen sehr etablierte Teams, die das schon viele Jahre machen, aber hoffen, dass wir durch unsere langjährige Erfahrung im GT-Sport schnell eine gute Performance bieten können.“
Jürg Flach, Technical Director: „Die Vorbereitungen haben offiziell erst in Barcelona begonnen. Es werden diesen und nächsten Monat noch einige Tests anstehen. Insgesamt wird dieses Jahr eine grosse Herausforderung, da wir gleich in fünf Meisterschaften antreten. DTM und ADAC GT Master bedarf zwei unabhängige Teamstrukturen am selben Wochenende! Ziele in diesem Jahr sind in der DTM und in der Fanatec GT World Challenge, um die Meisterschaft zu kämpfen. In den ADAC GT Masters möchten wir mit unseren jungen Fahrern Erfahrung sammeln und ihnen helfen, sich weiter zu etablieren.“
FAHRERSTIMMEN
Ferrari 296 GT3 #14
Jack Aitken (Grossbritannien): „Eine zweite Saison in der DTM ist aufregend. Ich habe die Serie im vergangenen Jahr geliebt, weil sie so konkurrenzfähig und aggressiv ist. Wir erwarten, dass wir konsequenter an der Spitze kämpfen, mehr Siege und Pole-Positions holen! Ich denke, wir verstehen den Ferrari jetzt besser als noch zu Beginn des letzten Jahres, sodass wir erwarten können, noch stärker zu sein.“
Ferrari 296 GT3 #69
Thierry Vermeulen (Niederlande): „Es ist mein zweites Jahr in der DTM. Zunächst einmal bin ich sehr dankbar, dass ich zurückkomme und ein grosses Dankeschön geht an Emil Frey Racing zusammen mit meinem Partner Verstappen.com Racing. Ich denke, auch für mich selbst ist es eine grosse Chance, in dieselbe Meisterschaft zurückzukehren, mit demselben Team und demselben Auto. Letztes Jahr war definitiv nicht einfach, aber zum Ende hin haben wir ein gutes Fundament gelegt, auf dem wir zu Beginn dieser Saison aufbauen können. Vor allem die DTM ist sehr hart umkämpft und man muss in jedem einzelnen Rennen punkten, um ganz vorne dabei zu sein. Letztes Jahr bin ich gegen Giacomo angetreten, dieses Jahr ist er mein neuer Teamkollege. Wir hatten schon immer ein sehr gutes Verhältnis innerhalb des Teams und wir haben die gleichen Ziele vor Augen. Im Sprint Cup ist es unser Ziel, um den Titel zu kämpfen!“
Giacomo Altoè (Italien): „Für diese Saison wechsele ich vom Auto mit der Nummer 14 zum Auto mit der Nummer 69 an der Seite von Thierry. Nach einem Jahr der Anpassung an den neuen Ferrari mit dem gesamten Team wollen wir in diesem Jahr einige sehr gute Ergebnisse einfahren und so konstant wie möglich in die Punkte fahren, um uns am Ende der Meisterschaft auf dem höchstmöglichen Platz zu positionieren. Die Motivation ist unglaublich hoch, wir haben bereits einige Tests absolviert und die Verbindung zum Team und zu Thierry ist grossartig, wir kommen gut miteinander aus.“
Ferrari 296 GT3 #14
Konsta Lappalainen (Finnland): „Mit Ben habe ich in diesem Jahr einen neuen Teamkollegen und ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit, sicherlich müssen wir uns erst einmal kennenlernen, aber ich denke wir werden gut zusammenarbeiten. Wir werden dort anfangen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Das Team arbeitet hart daran, dieses Jahr um Siege zu kämpfen, und ich denke, wir haben eine grössere Chance, dieses Ziel zu erreichen. Letztes Jahr haben wir unsere Lektionen gelernt, und dieses Jahr müssen wir sie auf der Strecke umsetzen, das Beste aus dem Auto und der Fahrerpaarung machen. Ich denke, wir haben eine gute Kombination für dieses Jahr.“
Ben Green (Grossbritannien): „Emil Frey Racing ist ein hochprofessionelles und erfolgreiches Team. Ich bin in den vergangenen Jahren gegen sie gefahren und habe ihr Engagement und ihre Strategie bemerkt – sie sind eines der besten europäischen GT-Teams. Da ich diese Werte ebenfalls vertrete, war es naheliegend, mich mit dem Team zusammenzutun. Ich habe letztes Jahr in der DTM gesehen, dass Emil Frey Racing auf vielen verschiedenen Strecken konkurrenzfähig sein konnte, was an den Stärken des Ferrari und des Teams selbst lag. Besonders freue ich mich auf meine Lieblingsstrecke in Brands Hatch! Ich bin dort schon viele Rennen gefahren und hatte dort meine erste Pole-Position! Ich erwarte, dass die Konkurrenz hart sein wird, aber ich glaube, dass wir mit einer guten Vorbereitung an der Spitze der Meisterschaft kämpfen werden.“
Ferrari 296 GT3 #54
Jean-Luc D´Auria (Schweiz): „Für mich ist es ein riesiger Sprung und natürlich geht auch ein Traum in Erfüllung von der italienischen Meisterschaft jetzt in den ACAD GT Masters fahren zu dürfen. Dennoch ändert sich nichts an meiner Arbeitsethik. Als Team werden wir alles daran setzen, die besten Resultate zu erzielen. Dieses Jahr wurde die Meisterschaft in „Road to DTM“ umbenannt und die Konkurrenz ist enorm stark. Für die Fahrer natürlich ein gutes Sprungbrett für die DTM. Auf Spa freue ich mich am meisten, denn das ist meine Lieblingsstrecke, auch wenn ich dort noch nie in einem GT3 gefahren bin. Persönlich möchte ich das Beste aus mir herausholen und der Meisterschaftstitel ist das Ziel, und daran werde ich hart arbeiten.“
Ferrari 296 GT3
Jasin Ferati (Schweiz): „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, im Ferrari zu sitzen. Es ist eine grosse Chance, zu zeigen, was ich kann. Die Bedingungen bei Emil Frey Racing sind super. Ich kann im besten Simulator trainieren und profitiere von einem Renningenieur, der alles beobachtet und überwacht. Dass ich mich bei den Testfahrten mit den schnellsten Fahrern des Teams messen kann, ist ein weiterer Vorteil. Ich werde alles daran setzen, das Vertrauen mit guten Leistungen zurückzuzahlen.
Alle Rennen von Emil Frey Racing können im Internet, Free-TV oder live mitverfolgt werden.
Text: Emil Frey Pressemeldung