Der Auftakt zur 40. DTM-Saison in der Motorsport Arena Oschersleben war für SSR Performance ein Wechselbad der Gefühle. Am Samstag gelang der Mannschaft aus München beim ersten Rennen der Saison mit dem zweiten Platz für Mirko Bortolotti (Italien) auf Anhieb der Sprung aufs Podium. Am Sonntag baute Bortolotti mit der Pole-Position für den zweiten Lauf in Oschersleben auf diese Leistung auf. Jedoch sorgte ein Problem beim Boxenstopp dafür, dass er diese Führung nicht ins Ziel bringen konnte. Für Nicki Thiim (Dänemark) hingegen war es insgesamt ein Wochenende zum Vergessen: Er musste seinen Lamborghini Huracán GT3 EVO2 an beiden Tagen vorzeitig abstellen. „Mit dem zweiten Platz am Samstag und der Pole-Position am Sonntag haben wir gezeigt, dass wir bei der Pace ganz vorne dabei sind. Jedoch konnten wir diese Leistung leider nicht konsequent in entsprechende Ergebnisse umwandeln. Das kostete uns bedauerlicherweise wichtige Punkte. In Zukunft darf uns sowas nicht mehr passieren“, resümiert Teameigner Stefan Schlund.
Bei Sonnenschein und 20 Grad Celsius starteten die 20 Piloten am Samstag auf dem 3,667 Kilometer langen Bördekurs in die neue Saison. Mirko Bortolotti ging nach einem starken Qualifying vom zweiten Startplatz aus in den 60-minütigen Sprint. Dem Italiener gelang es, nach 39 Runden und spannenden Rad-an-Rad-Duellen das Rennen auch auf dieser Position zu beenden. Thiim konnte den Lauf aufgrund eines technischen Defekts als Folge eines Unfalls im Qualifying nicht beenden.
Auch der Sonntag begann bei ähnlichen Bedingungen vielversprechend mit einer Pole-Position für Bortolotti und Startplatz sechs für Thiim nach dem Qualifying. Beim anschließenden Rennen war die Mannschaft von SSR Performance dann aber vom Pech verfolgt: Beim Boxenstopp von Thiim kam es zu einem Problem, sodass das Fahrzeug mit der Startnummer 94 in Folge nicht mehr weiterfahren konnte. In Führung liegend, kam wenige Runden später Bortolotti zu seinem Pflichtstopp in die Box. Auch hier kam es zu technischen Schwierigkeiten, was in einer langen Standzeit resultierte. Dadurch fiel der Lamborghini Werksfahrer weit zurück und überquerte am Ende auf Platz 15 die Ziellinie.
Teamchef Mario Schuhbauer zeigt sich in seinem Wochenendfazit enttäuscht: „Insgesamt war es ein frustrierender Auftakt für uns, auch wenn es mit dem Podiumsergebnis und der Pole-Position Lichtblicke gab. Sowohl das Team als auch Mirko und Nicki haben alles gegeben. Wenn alles gepasst hat, waren wir auch echt schnell unterwegs. Am Sonntag kam es zu einem Fehler bei den Boxenstopps, der alle Siegchancen zunichtegemacht hat. Das werden wir analysieren, um dann am Lausitzring wieder voll anzugreifen.“
Insgesamt 42.000 Zuschauer verfolgten den DTM-Auftakt vor Ort in der Magdeburger Börde. In rund vier Wochen geht es für die Mannschaft von SSR Performance am Lausitzring weiter (24. - 26. Mai).
Text: SSR Performance Pressemeldung