Emil Frey Racing erlebte beim Auftaktwochenende der DTM und der ADAC GT Masters eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle in der Motorsportarena von Oschersleben: Nach einer grandiosen Pole Position sicherte sich das Schweizer Team mit Jack Aitken den Sieg im ersten DTM-Rennen – doch am Sonntag war das Glück leider nicht auf der Seite der Ferrari-Piloten und sowohl Jack Aitken als auch Thierry Vermeulen mussten einen Ausfall durch Unfälle verbuchen. In den ADAC GT Masters konnte Emil Frey Racing beim Debüt mit Jean-Luc D´Auria und Alain Valente solide Top-10 Ergebnisse einfahren.
DTM
In eindrucksvoller Art und Weise stellte Emil Frey Racing die Performance des Ferrari 296 GT3 unter Beweis, als sich Jack Aitken mit 0,104 Sekunden Vorsprung im Nummer 14 Rennboliden für das erste Saisonrennen die Pole Position schnappte. Sein Teamkollege Thierry Vermeulen hatte Pech mit einer roten Flagge und qualifizierte sich auf dem elften Rang.
Vom Start an dominierte der Engländer das Rennen und behauptete auch nach dem obligatorischen Boxenstopp die Führungsposition. Was danach folgte ähnelte einem Krimi und hielt sowohl das Team als auch die Zuschauer auf den Tribünen ausser Atem. Durch eine clevere Strategie reagierte das Team Schubert Motorsport blitzschnell bei einer Full-Course-Yellow, holte Wittmann an die Box, was den BMW-Piloten an die Spitze des Feldes setzte. Aitken lag zunächst auf dem zweiten Platz doch verlor nie den Kontakt zu dem Spitzenreiter.
Mit gerade mal vier verbleibenden Rennminuten rollte Wittmann aufgrund Benzinmangel aus und Aitken übernahm wieder die Führungsposition. Der Weg war somit frei für den Engländer und er sicherte nach seinem Triumph am Lausitzring im vergangenen Jahr verdient den zweiten DTM-Sieg für sich und das Team. Vermeulen zeigte starke Rundenzeiten im Rennen und überquerte als Neunter die Ziellinie.
Auch das Qualifying für das zweite Rennen am Sonntag verlief vielversprechend und mit den Positionen drei (Jack Aitken #14) und neun (Thierry Vermeulen #69) hatte man gute Ausgangsposition für das einstündige DTM-Rennen.
Doch das Rennen von Aitken war bereits in der dritten Kurve zu Ende, als er in der ersten Kurve Kontakt mit einem Gegner hatte und sich dabei einen Reifenschaden herbeizog. Vermeulen hingegen machte beim Start eine Position gut und lag auch nach dem Boxenstopp auf einem aussichtsreichen Top-10 Platz – jedoch wurde er zum Ende des Rennens in eine Kollision mit dem BMW von Rast verwickelt und fiel aus.
ADAC GT Masters
Der Auftakt in die ADAC GT Masters nach einem Jahr der Abwesenheit brachte zwei solide Top-10 Ergebnisse ein. Das Zeittraining am Samstag übernahm Alain Valente und platzierte den Nummer 14 Ferrari 296 GT3 auf dem siebten Startrang – und nach einer starken Leistung zusammen mit seinem Teamkollegen Jean-Luc D´Auria kam das Schweizer Duo auch auf dieser Position ins Ziel.
D´Auria platzierte die Nummer 14 am Sonntagmorgen auf dem fünften Startrang und nach einem ereignisreichen Rennen, mit zwei eingefahrenen Penalty-Laps, beendet das Team das Rennen auf einem sechsten Rang.
Text: Emil Frey Racing Pressemeldung