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­Manthey EMA erlebt schwierigen DTM-Saisonauftakt 2024 in Oschersleben

Bild: Manthey Racing
Bild: Manthey Racing

Manthey EMA ist in Oschersleben in die DTM-Saison 2024 gestartet. Der amtierende Fahrerchampion Thomas Preining (Österreich) fuhr beim Saisonauftakt um sechs Positionen auf Rang zehn vor und beendete das zweite Rennen am Sonntag auf Position 13. Ayhancan Güven (Türkei) erzielte zwei 14. Plätze. Insgesamt wurden die Erwartungen des amtierenden DTM-Meisterteams an das erste Sprintrennwochenende der neuen Saison damit nicht erfüllt. Eine fehlerfreie Leistung der gesamten Manthey EMA Crew, die Durchführung der schnellsten Boxenstopps des Wochenendes und geschickte Strategieentscheidungen sicherten trotz fehlender Pace der Fahrzeuge wichtige Punkte zum DTM-Saisonstart.

 

Beim ersten Qualifying auf der 3,667 Kilometer langen Rennstrecke nahe Magdeburg konnten die Neunelfer mit der Pace der Konkurrenz nicht mithalten und erzielten die Startplätze 16 (#91) und 18 (#90). Durch einen strategischen Overcut beim Boxenstopp und einen schnellen Reifenwechsel machte Thomas Preining fünf Plätze gut und fuhr in die Punkteränge. Nach einer späten Safety-Car-Phase, ausgelöst durch den Ausfall eines vorausfahrenden Fahrzeugs, beendete der Österreicher im Neunelfer mit der Startnummer 91 das Rennen schließlich auf dem zehnten Platz. Teamkollege Ayhancan Güven kam als Vierzehnter ins Ziel und sicherte sich damit genau wie sein Teamkollege erste Meisterschaftspunkte bei seinem DTM-Debüt mit Manthey EMA. Er profitierte ebenfalls von einer starken Leistung der Boxencrew, die den schnellsten Pflichtboxenstopp des Wochenendes absolvierte.

 

Im Verlauf der chaotischen Startphase des Sonntagsrennens konnte Preining sich von Startplatz 17 auf Rang 13 verbessern. Güven, der von Position 20 ins Rennen gegangen war, fuhr auf Rang 17 vor.  Bis zur Öffnung des Boxenstoppfensters konnten sich beide Fahrzeuge nicht weiter verbessern. Durch die Pitstop-Strategie des Teams und einen Undercut beim Boxenstopp machte die Startnummer 90 Plätze gut und ging nach dem Reifenwechsel direkt hinter dem Schwesterauto als 14. wieder auf die Strecke. Auf diesen Positionen beendeten beide Piloten das Rennen in den Punkterängen.

 

„Ein sehr anspruchsvoller DTM-Saisonauftakt für uns. Mit den Ergebnissen des Wochenendes sind wir nicht zufrieden. Positiv ist, dass wir die schnellsten Boxenstopps hingelegt haben und in Kombination mit einer guten Strategie in beiden Rennen einige Plätze gut gemacht und Punkte geholt haben. Es war ein fehlerfreies Wochenende des gesamten Teams. Die Fahrer haben einen sehr guten Job gemacht und waren mit der Balance der Fahrzeuge und den Fortschritten, die wir im Laufe des Wochenendes machen konnten, zufrieden. Leider war all das nicht ausreichend, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Die Gründe dafür müssen wir nun analysieren, damit wir beim nächsten Event wieder vorne mitfahren können.  Die Pace der Fahrzeuge und die Ergebnisse dieses Wochenendes entsprechen nicht unserem Anspruch und spiegeln nicht die Fähigkeiten unseres Teams und unserer Fahrer wider.“, erklärt Nicolas Raeder, Geschäftsführer der Manthey Racing GmbH.

 

In der Teamwertung liegt Manthey EMA nach den ersten beiden Rennen mit 15 Punkten auf Rang acht. Thomas Preining belegt in der Fahrerwertung mit neun Punkten den 12. Rang, während Ayhancan Güven mit vier Meisterschaftspunkten auf Platz 17 liegt.

 

Das nächste DTM-Rennen findet in vier Wochen vom 24. bis 26. Mai 2024 am Lausitzring statt.

 

Stimmen zum DTM-Rennen in Oschersleben:

Ayhancan Güven, Porsche 911 GT3 R #90: „Das erste DTM-Wochenende ist vorbei. Sicherlich nicht mit dem Ergebnis, das wir erwartet haben, als wir nach Oschersleben gekommen sind. Trotzdem haben wir als Team sehr gut zusammengearbeitet und ich habe mich im Auto in beiden Rennen sehr wohl gefühlt. Am Ende bin ich froh, meine ersten Punkte mit dem Team geholt zu haben, aber gleichzeitig auch enttäuscht, dass wir in beiden Rennen nicht um ein Top-Ten-Ergebnis kämpfen konnten. Jetzt werden wir uns auf das nächste Rennen konzentrieren, das Wochenende analysieren und sehen, wie wir uns verbessern können. Vielen Dank an das gesamte Team, es hat wirklich Spaß gemacht mit allen zusammenzuarbeiten und ich freue mich auf das nächste Rennen am Lausitzring.“

 

Thomas Preining, Porsche 911 GT3 R #91: „Auf Basis voriger Ergebnisse in Oschersleben, sind wir mit der Hoffnung angereist, sehr konkurrenzfähig auf der Strecke zu sein. Das Wochenende verlief jedoch nicht nach unseren Erwartungen. Mit unserer eigenen Performance waren wir eigentlich über das ganze Wochenende sehr zufrieden. Ayhancan und ich verstehen uns sehr gut, was für den weiteren Verlauf der Saison sehr wichtig ist. Wir haben als gesamtes Team sehr gut zusammengearbeitet und die Boxenstopps, das Auto und die Strategie waren top. Als hätte es keinen Winter gegeben, haben wir von der Arbeitsweise da weitergemacht, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Leider nicht von den Ergebnissen her. Das ganze Wochenende hat uns die Pace gefehlt. Am Ende haben wir aber das Maximum herausgeholt, was an diesem Wochenende möglich waren.“

 

Text: Manthey Pressemeldung