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24h Nürburgring: Ein Rennen voller Rechenspiele

Bild: Marc Hilger
Bild: Marc Hilger

Traditionell sind die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring ein „Single Event“. Hier ging es von Beginn an nie primär um Meisterschaftspunkte, sondern vor allem um die Ehre, im härtesten Rennen des Jahres auf der legendären Nordschleife zu siegen. Gleich mehrere Wertungen bringen aber inzwischen noch mehr Würze in das Geschehen. Denn schon vor den 24h geht es für die Top-Teams in einem komplexen Qualifikationsmodus darum, sich einen der begehrten Plätze im Top-Qualifying zu sichern: Nur noch fünf von 17 Plätzen sind am Rennwochenende zu vergeben, um die einige der stärksten Nordschleifenteams fighten werden. Für zusätzliche Spannung sorgen außerdem zwei wichtige Wertungen, für die bei den 24h Nürburgring Punkte zu holen sind. Zum einen wird das Rennen für die gemeinsame Herstellerwertung mit der Nürburgring Langstrecken-Serie gezählt – hier stellt sich am Saisonende also heraus, welches Fabrikat das erfolgreichste während der gesamten Nordschleifensaison war. Ganz neu ist außerdem die Punktevergabe für die Intercontinental GT Challenge (IGTC). In ihr stehen vor allem die Piloten im Vordergrund, die hier in der Fahrerwertung konkurrieren.

 

Drei Hersteller sind außerdem für die Markenwertung eingeschrieben, die damit zum Vergleich der stärksten internationalen GT3-Langstreckenrennen wird. Jede Menge Faktoren also, die es für Teams und Fahrer gilt im Auge zu behalten. Zum Glück für die Zuschauer bleibt bei allen Rechenspielen eine Erkenntnis ganz einfach: Egal in welcher Wertung – es lohnt sich, schneller zu sein als alle anderen Konkurrenten. So heißt es bei den 24h Nürburgring: Vollgas bis zum Schluss!

 

Text: 24h NBR