· 

Max Hesse holt die Pole-Position für BMW

Bild: Marc Hilger
Bild: Marc Hilger

Max Hesse hat sich bei der 52. Auflage der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring die Pole-Position gesichert. Der 22-Jährige war im #72 RMG-BMW nach den Bestzeiten in den Qualifyings am Donnerstag und Freitag auch im Kampf um die finalen Startplätze im zweiten Top-Qualifying der Schnellste. Mit einer Zeit von 8:10,992 Minuten war er vier Zehntelsekunden schneller als der Belgier Laurens Vanthoor im #911 Manthey-Porsche und holte sich als bislang jüngster Fahrer überhaupt die Glickenhaus-Trophy für den Pole-Sitter.

 

„Das ist ein sehr geiles Gefühl. Für mich ist die Pole der Erfolg von fünf Jahren harter Arbeit. Wir sind in einer super Ausgangsposition für das Rennen und das Auto funktioniert perfekt. Klar, wir haben noch ein langes Rennen vor uns – aber heute sind wir erstmal einfach glücklich“, sagte Max Hesse. Auch „Grello“-Pilot Vanthoor war zufrieden. „Das Auto war echt gut zu fahren. Die Runden alleine auf der Nordschleife haben echt Spaß gemacht. Mein Puls war bei 190. Ich habe es versucht, aber wir sind knapp hinter dem BMW. Das ist für das Rennen morgen trotzdem eine tolle Startposition“, sagte er.

 

BMW, Porsche, Audi und Lamborghini – vier Marken auf den ersten vier Plätzen

Der Schweizer Ricardo Feller fuhr mit einer stärkeren zweiten Runde im #16 Scherer-Audi am Ende noch auf den dritten Startplatz und landete direkt vor seinem DTM-Teamkollegen Kelvin van der Linde im #27 Abt-Lamborghini. Damit belegten vier verschiedene Hersteller die ersten vier Plätze.

 

Titelverteidiger übersteht das Top-Qualifying 1

Vor dem finalen Showdown wurde im Top-Qualifying 1 um die letzten fünf Tickets für den zweiten Abschnitt gekämpft. Dabei sicherte Nicolas Varrone mit der Bestzeit von 8:10,889 Minuten dem Vorjahressieger, dem #1 Frikadelli-Ferrari, ebenso das Weiterkommen wie Sheldon van der Linde dem #99 Rowe-BMW, Dan Harper dem #72 RMG-BMW, Maro Engel dem #130 Getspeed-Mercedes-AMG und Arjun Maini dem #3 Bilstein-Mercedes AMG. „Es war wirklich gut. Nachdem wir vorher ein paar Probleme hatten, haben wir das Setup ein bisschen verändert, was für den neuen Reifen sehr gut war. Die Runde war wirklich clean, obwohl es ein bisschen Dreck auf der Strecke von den Rahmenserien gab und das etwas schwierig war. In der zweiten Runde habe ich dann voll gepusht. Ich hatte diese Chance auf zwei freie Runden zum ersten Mal, das war wunderbar“, sagte Varrone. Teamkollege Daniel Keilwitz sicherte dem Team am Ende Startposition sechs.

 

Text: 24hNBR