Auf dem niederländischen Circuit Zandvoort markierte der Chilene Benjamin Hites vom Team Grasser Racing am Freitag die schnellste Runde der beiden Freien Trainings im ADAC GT Masters. In seinem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 schlug er die Bestzeit von David Schumacher (Salzburg/Haupt Racing Team) aus dem Training am Morgen mit gerade einmal 0,013 Sekunden Vorsprung. „Die Strecke passt perfekt zu meinem Fahrstil. Ich fühle mich sehr wohl in Zandvoort und sehe gute Chancen, um im Qualifying und im Rennen ganz vorne dabei zu sein“, sagte der Südamerikaner. Zusammen mit dem Langenargener Tim Zimmermann teilt sich Hites den Sportwagen aus Sant'Agata Bolognese.
Bei einer Asphalttemperatur von 21 Grad Celsius absolvierten die Piloten des ADAC GT Masters am Freitagmorgen die ersten Meter auf dem niederländischen Nordseekurs. Dabei legte Schumacher im Mercedes-AMG GT3 mit einer Zeit von 1:34,434 Minuten die erste Benchmark. Der Youngster, der zusammen mit dem Vorjahresmeister Salman Owega (Köln) an den Start geht, zeigte sich zufrieden: „Das Auto lief bereits sehr gut. Die schnellen Passagen in Zandvoort liegen dem Mercedes. Ich denke, wir können am Samstag stark auftreten.“ Letztlich reichte die Zeit von Schumacher für die zweite Position im Tagesranking. Bei deutlich höheren Streckentemperaturen von 37 Grad Celsius unterbot Hites die Rundenzeit kurz vor dem Ende der zweiten Session knapp. Den dritten Rang beanspruchten Tom Kalender (Hamm/Sieg) und Elias Seppänen (FIN) im Mercedes-AMG GT3 von Landgraf Motorsport vor dem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von Simon Connor Primm (Großschirma) und Jonas Greif (Coswig/beide Paul Motorsport). Die Top-5 komplettierten die Kapfinger-Zwillinge Michael und Johannes in ihrem Porsche 911 GT3 R vom Team Joos by Twin Busch.
Ab 8:25 Uhr begeben sich die Piloten am Samstagmorgen in das erste Qualifying des Wochenendes. Die Session läuft im kostenlosen Livestream auf adac.de/motorsport sowie auf dem YouTube-Kanal @adacmotorsports. Der Start des Samstagsrennens erfolgt um 15:15 Uhr und ist beim Fernsehpartner Sport1 live im deutschen Free-TV zu sehen.
Text: ADAC Motorsport