Tim Zimmermann ist auf dem Nürburgring bislang nicht zu stoppen. Nach der Tagesbestzeit am Freitag stellte der Fahrer aus dem Grasser Racing Team seinen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 im Zeittraining für den fünften Saisonlauf des ADAC GT Masters auf die Pole-Position. In der Session am Samstagmorgen erzielte der 27-Jährige mit der Top-Zeit von 1:25,219 Minuten sogar einen neuen Qualifying-Rekord. „Endlich hat es geklappt. Ich bin sehr stolz auf das Team und meine Leistung. Im Rennen wollen wir natürlich gewinnen. Der Sieg ist das Einzige, was jetzt zählt“, berichtete Zimmermann voller Überzeugung.
Zu Beginn des Qualifyings nutzten zunächst Jannik Julius-Bernhart (Bad Brückenau), Alexander Schwarzer (D/Fach Auto Tech) und Nico Hantke (Hürth/Walkenhorst Motorsport) die freie Strecke, um den Pirelli-Reifen auf dem 20 Grad Celsius warmen Asphalt auf Betriebstemperatur zu bringen. Nach etwa zehn Minuten nahm das Qualifying Tempo auf und die Führungsposition wechselte im Dauertakt. Kurz vor dem Ende der Session setzte Zimmermann einen neuen Qualifying-Rekord, den sein Teamkollege Benjamin Hites (CHL) erst im Vorjahr aufstellte. Diese Zeit konnte bis zum Schluss keiner mehr schlagen und bedeutete letztlich die Pole-Position für das deutsch-chilenische Duo. Mit einem Abstand von gerade einmal 0,076 Sekunden Rückstand platzierte Tom Kalender (Hamm/Sieg) seinen Mercedes-AMG GT3 von Landgraf Motorsport auf dem zweiten Rang. Die komplette zweite Startreihe besetzt mit Finn Wiebelhaus (Obertshausen) und Salman Owega (Köln) das Haupt Racing Team, das ebenfalls auf die Premiummarke Mercedes-AMG vertraut. Mit Marcel Marchewicz (Schwetzingen) vom Team Schnitzelalm Racing ging der fünfte Startplatz an einen weiteren Mercedes-AMG GT3.
Beim fünften Meisterschaftsrennen erwartet die Zuschauer ab 15:00 Uhr die Premiere des ersten Endurance-Rennens in der Historie des ADAC GT Masters. Bereits ab 14:45 Uhr überträgt Fernsehpartner Sport1 live vom Nürburgring. Außerdem ist der Samstagslauf auf dem kostenlosen YouTube-Kanal von ADAC Motorsport im Livestream zu sehen.
Text: ADAC Motorsport