Die Lamborghini Super Trofeo Europe startet an diesem Wochenende (26.-28. Juli) in die zweite Hälfte der Saison 2024. Der malerische Eifel-Kurs des Nürburgrings ist Gastgeber für den vierten Lauf der Markenpokalserie, die dem Lamborghini Huracán Super Trofeo EVO2 vorbehalten ist. Die 5,148 km lange Strecke mit 15 Kurven ist ein fester Bestandteil des Super Trofeo Kalenders und wird bereits zum zwölften Mal ausgetragen. Nachdem die Super Trofeo Europe die ersten drei Läufe des Jahres im Rahmen der FIA World Endurance Championship in Imola, Spa-Francorchamps und Le Mans bestritten hat, kehrt sie an diesem Wochenende als Teil der Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS der SRO Motorsport Group in eine vertrautere Umgebung zurück. Der Rest der Saison 2024 führt den Markenpokal im Oktober nach Barcelona, bevor Mitte November das traditionelle Saisonfinale und das Weltfinale in Jerez de la Frontera stattfinden.
Ali/Söderström wollen die Führung in der Pro-Wertung ausbauen Largim Ali und Oliver Söderström von Target Racing gingen aus dem turbulenten dritten Lauf des Jahres in Le Mans als Führende in der Pro-Wertung hervor, nachdem sie im einzigen Rennen auf dem Circuit de la Sarthe den zweiten Platz belegten, nachdem das zweite Rennen aufgrund von Reifenproblemen abgesagt werden musste. Das skandinavische Duo liegt mit 50 Punkten in Führung, doch Amaury Bonduel von BDR Competition by Grupo Prom ist ihnen dicht auf den Fersen. Mit drei Siegen aus fünf Rennen liegt er nur 1,5 Punkte hinter dem deutschen Team. Dritter in der Gesamtwertung, allerdings mit 22 Punkten Rückstand, ist das Oregon Team mit Leonardo Caglioni und Enzo Geraci, die zum ersten Mal seit dem ersten Rennen des Jahres in Imola wieder auf das Podium fahren wollen. Ein weiterer Fahrer, der seine Saison umkrempeln möchte, ist der letztjährige Vizemeister Mattia Michelotto, der nach seinem ersten Saisonsieg im ersten Rennen in Le Mans auf dem vierten Platz liegt und von Debütant Micah Stanley begleitet wird, während Leipert Motorsport mit dem deutschen Duo Sebastian Balthasar und Jacob Riegel den Sieg auf heimischem Boden anstrebt. Dahinter trennen nur neun Punkte die nächsten fünf Plätze in der Gesamtwertung. Benedetto Strignano von Rexal Villorba Corse, der von dem zurückkehrenden Alberto di Folco unterstützt wird, führt das Trio von Iron Lynx (Giorgio Amati - Jesse Salmenautio, Georgi Dimitrov - Edgar Maloigne und Stefan Bonstandjiev - Pavel Lefterov), Simon Tirman (Schumacher CLRT), Hampus Ericsson (Target Racing) und Simon Gachet (Schumacher CLRT). Sein Debüt in der Super Trofeo Europe gibt an diesem Wochenende voraussichtlich DTM-Stammfahrer Maximilian Paul, der an der Seite von Guiseppe Gurrieri bei GG Motorsport antritt.
Formánek und Rosina vor neuer Herausforderung im Pro-Am-Titelrennen Wie schon die ganze Saison über führen Štefan Rosina und Bronislav Formánek von Mičánek Motorsport die Pro-Am-Wertung an, werden aber von einem wiedererstarkten Boutsen VDS-Duo Roee Meyuhas und Renaud Kuppens bedroht, die nach ihrem dritten Platz in Le Mans den Abstand an der Tabellenspitze auf nur 2,5 Punkte reduziert haben. Die Konkurrenz in der Klasse ist so groß, dass die Iron Lynx-Crew mit Claude-Yves Gosselin und Joran Leneutre nur vier Punkte weiter hinten auf dem dritten Platz liegt. Die ASR-Piloten Miloš Pavlović und Alessio Ruffini liegen etwas weiter hinten auf dem vierten Platz, 3,5 Punkte vor dem Lamborghini Stüttgart von Guido Luchetti von Target Racing, der wiederum 1,5 Punkte Vorsprung auf die VS Racing-Piloten Andrea Frasinetti und Ignazio Zanon hat. Anthony Nahra und Dimitri Enjalbert von Pegasus Racing feierten in Le Mans ihren ersten Sieg in der Rennserie und hoffen, ihren Vorsprung auf den sechsten Platz in der Gesamtwertung auszubauen. Kevin Gillardoni, Pro-Champion von 2021, kehrt an diesem Wochenende in die Meisterschaft zurück. Er springt im Oregon Team für Davide Roda ein, der sich beim letzten Training in Le Mans verletzt hatte. Gillardoni wird an der Seite von Pietro Peroloni im #14 Huracán fahren. Tribaudini und Randazzo führen in der Am-Klasse Nach dem Le Mans-Wochenende hat sich in der Am-Klasse alles geändert: Piergiacomo Randazzo und Stéphane Tribaudini von VS Racing haben sich dank einer großartigen Aufholjagd in Frankreich, bei der sie im ersten Rennen den zweiten Platz belegten, an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt. Die beiden, die auch das zweite Rennen in Belgien gewannen, führen die Tabelle mit 46 Punkten an, 8,5 Punkte vor Nigel Bailly von Art-Line. Der Belgier, der im April in Imola seinen ersten Sieg feierte, hat nur 1,5 Punkte Vorsprung auf Huilin Han von Target Racing. Perolini liegt weiterhin auf dem vierten Platz, obwohl er an diesem Wochenende in die Pro-Kategorie aufsteigt, zusammen mit Kevin Gillardoni, der 2021 zum ersten Mal Champion wurde. Zu den beiden ehemaligen Siegern, die ebenfalls in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen wollen, gehören Stéphan Guerin (Schumacher CLRT), der in Spa den ersten Platz belegte, und Marco Gersager (GM Motorsport), der sich in Le Mans durchsetzte.
Lamborghini-Cup: Biglieri und Matić siegen Die hart umkämpfte Lamborghini-Cup-Klasse nahm beim letzten Rennen in Frankreich eine weitere Wendung, als Paolo Biglieri und Petar Matić von ASR einen späten Dreher des polnischen GT3-Fahrers Holger Harmsen ausnutzten und die Tabellenführung übernahmen. Mit ihrem zweiten Sieg in Folge gehen Biglieri und Matić mit einem Vorsprung von 4,5 Punkten auf Harmsen in das Wochenende. Vier Punkte weiter hinten liegt Charlie Martin, der ab diesem Wochenende als Teamkollege von John Seale von Brutal Fish Racing zu Iron Lynx wechselt, während Shota Abkhazava von Art-Line mit 32 Punkten auf dem vierten Platz liegt. Hinter Jason Keats (Brutal Fish Racing) auf dem sechsten Platz liegt die Rexal Villorba Corse-Kombination von Luciano und Donovan Privitelio mit 23 Punkten gleichauf mit Serge Doms von DS Racing und nur einen halben Punkt vor BDR Competition by Alfredo Hernandez Ortega von Grupo Prom.
Text: Lamborghini Pressemeldung