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Emil Frey Racing holt zwei Top-10 Ergebnisse bei DTM am Nürburgring

Bild: ADAC Motorsport
Bild: ADAC Motorsport

Emil Frey Racing startete an diesem Wochenende in die zweite DTM-Saisonhälfte auf dem Nürburgring. Im Motorsport-Mekka in der Eifel sorgte mal wieder das unvorhersehbare Wetter für einige Kapriolen. Nach zwei spannenden Rennen und einer starken Leistung der Mannschaft bei den Boxenstopps, verbuchte das Team zwei Top-10 Ergebnisse. 

 

Rennen 1 - Samstag, 17. August 2024

In einem der engsten Qualifyings der Saison holte sich Thierry Vermeulen im #69 Ferrari 296 GT3 den fünften Startplatz mit gerade einmal 0.234 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position. Sein Teamkollege Jack Aitken fuhr im #14 Ferrari die neuntschnellste Zeit. 

 

Während das Qualifying noch trocken war, wurde das neunte DTM-Rennen hinter dem Safety-Car gestartet. Thierry Vermeulen geriet bereits in der Anfangsphase unter Beschuss und kämpfte während des gesamten Rennens mit fehlendem Grip. 

Jack Aitken konnte Positionen gut machen und dank einer der schnellsten Abfertigungen beim Boxenstopp gewann der Engländer nochmals einen Platz. 

Auf Position fünf respektive 16 beendeten Jack Aitken (#14) und Thierry Vermeulen (#69) das Regenrennen auf dem Eifelkurs.

 

Rennen 2 - Sonntag, 18. August 2024 

Während wechselnde Bedingungen das Zeittraining am Sonntag durcheinander brachten, gingen Jack Aitken und Thierry Vermeulen auf trockener Strecke von den Plätzen 15 und 17 aus in das einstündige Rennen rund um den 3,629-kilometer langen Sprintkurs. 

 

Beide Fahrer machten sukzessive Boden gut und der Ferrari #14 war zeitweilig das schnellste Auto im Feld. Nach einer erneut starken Boxenstopparbeit der Emil Frey Racing Mannschaft konnte Jack Aitken erst noch um eine gute Top-6 Platzierung mitkämpfen. Jedoch resultierte ein Kontakt seitens des #91 Porsche von Thomas Preining in einer für das Team unverständlichen Penalty Lap, wodurch der Engländer viele Positionen verlor und am Ende nur auf Platz 13 ins Ziel kam. 

Für Thierry Vermeulen hatte sich im Vergleich zum Vortag das Blatt gewendet und der Holländer lag auf einem aussichtsreichen fünften Platz. In den finalen Minuten hatte auch er ein Zusammentreffen mit dem #91 Porsche, der ihn weit von der Strecke drängte - dadurch verlor er zwei Positionen. Doch der Holländer rückte, dank einer Strafe für den Porschefahrer nach Ende des Rennens, von Platz 7 auf 6 vor. 

 

Teamstimmen Emil Frey Racing

Lorenz Frey-Hilti, Team Principal

„Es war auf jeden Fall ein schwieriges Wochenende. Jack konnte einige Punkte für die Meisterschaft holen, aber in Hinblick auf die Ergebnisse der Konkurrenz war unsere Leistung nicht ausreichend. Wir verpassten das Überqueren der Ziellinie kurz vor Ablauf der Zeit im Zeittraining am Sonntag knapp und konnten somit die verbesserten Streckenverhältnisse nicht mitnehmen. Trotz toller Boxenstopps und einer guten Leistung beider Fahrer blieben wir an diesem Wochenende hinter unseren Erwartungen.“ 

 

Jürg Flach, Technischer Direktor

„Es war kein einfaches Wochenende am Nürburgring. Am Samstag waren die Bedingungen im Regen sehr schwierig. Im Rennen am Sonntag hatten wir eine sehr gute Pace und Strategie. Das Podium wäre für Jack drin gewesen, wären nicht die Unsportlichkeiten anderer Fahrer gewesen. Einmal mehr wurden leider diese Aktionen nicht geahndet.“

 

Fahrerstimmen 

Jack Aitken (Großbritannien) #14

„Nach einem guten Samstag mit soliden Punkten, waren wir am Sonntag auf dem besten Weg uns zu erholen, als wir in einen grossen Zwischenfall verwickelt wurden. Leider erhielten wir eine Strafe, die schlecht begründet war, und andere Fahrer schienen nicht darunter zu leiden! Nichtsdestotrotz waren es ein paar Punkte mehr, und wir werden beim nächsten Mal zurückschlagen.“

 

Thierry Vermeulen (Niederlande) #69

„Im Trockenen hatten wir eine gute Pace und ich konnte das im ersten Zeittraining mit Platz 5 zeigen. Das erste Rennen war sehr schwierig und leider machte ich viele Fehler in kurzer Zeit, daraus muss ich definitiv lernen. Vielen Dank an das gesamte Team, das Auto war wirklich sehr gut und die Strategie war besonders am Sonntag genau richtig.“

 

Text: Emil Frey Racing