Der Knoten ist geplatzt: beim vierten Lauf der ADAC GT Masters auf dem Achterbahnkurs von Spa-Francorchamps erzielten Jean-Luc D´Auria und Alain Valente ihr erstes Podiumsergebnis. Nach einem starken zweiten Platz am Samstag folgte die erste Pole Position für das Team in den ADAC GT Masters - doch in einem nervenaufreibenden Start wurde der #14 Ferrari 296 GT3 von einem Kontrahenten in einen Dreher gezwungen und der Traum eines Rennsieges war damit bereits in der ersten Kurve zu Ende.
Rennen 1 – Samstag, 31. August 2024
Im Zeittraining zum siebten Rennen der Saison qualifiziert sich Alain Valente im #14 Ferrari 296 GT3 mit nur 0.101 Sekunden auf dem zweiten Rang.
In dem Rennen über 80 Minuten fanden zwei Pflichtboxenstopps mit Fahrerwechsel statt. Beim Start verteidigte Alain Valente seine Position innen durch La Source und baute seinen Abstand auf den #63 Lamborghini an dritter Stelle immer weiter aus.
Innerhalb der ersten Viertelstunde verursachte ein gestrandeter BMW jedoch eine Safety Car Phase und rückte das Feld wieder enger zusammen. Auch nach dem ersten Boxenstopp behauptete das Team den zweiten Platz.
Bei der Zieldurchfahrt sicherten sich die beiden Schweizer Alain Valente und Jean-Luc D´Auria mit Platz zwei ihr erstes Podium in dieser Saison.
Rennen 2 – Sonntag, 01. September 2024
Nach dem ersten Podium in den ADAC GT Masters am Samstag folgte prompt die erste Pole Position am Sonntag Morgen durch Jean-Luc D´Auria. Der #14 Ferrari 296 GT3 führte das Feld mit 18 GT3 Fahrzeugen in der Formationsrunde über den Achterbahnkurs. Doch am Start ereignete sich ein Zwischenfall mit dem #1 Mercedes in die erste Kurve und Jean-Luc D´Auria drehte sich in dem Ferrari #14.
Als letztes Fahrzeug folgte der Emil Frey Racing Ferrari dem Feld in das 40-minütige Sprintrennen, doch musste aufgrund von resultierenden Schäden in Runde 8 aufgeben.
Der fünfte Lauf der ADAC GT Masters findet vom 27. bis 29. September 2024 zusammen mit der DTM als Doubleheader auf dem Red Bull Ring in Spielberg statt.
Teamstimmen Emil Frey Racing
Lorenz Frey-Hilti, Team Principal
„Es ist wirklich schade, nach der Pole Position nicht aufs Podium gekommen zu sein. Die Geschwindigkeit war da, wie man am Podium am Samstag gesehen hat. Auch die konstant guten Rundenzeiten beider Fahrer waren sehr positiv.“
Jürg Flach, Technischer Direktor
„Das Wochenende war gut, das Auto war sehr wettbewerbsfähig von Beginn an und die Fahrer haben eine gute Leistung gezeigt. Das erste Rennen auf dem zweiten Platz abzuschliessen war wirklich ein sehr gutes Resultat. Wenn man von der Pole Position aus starten, dann ist es natürlich schade, nicht mehr aus der Position gemacht zu haben.“
Fahrerstimmen #14
Jean-Luc D´Auria (Schweiz)
„Unser Rennspeed am Samstag war super. Wir haben alles gegeben und sind mega happy mit unserem ersten Podiumserfolg, denn damit konnten wir dem Team auch endlich mal etwas für ihre harte Arbeit zurückgeben. Die Pole Position am Sonntag unterstrich dann noch die starke Performance des Ferrari an diesem Wochenende. Leider hat heute der Mercedes etwas zu spät gebremst, und uns dabei berührt, und dafür auch eine Strafe erhalten. Wir hätten das nach Hause fahren können, aber trotz allem sind wir stark aus der Sommerpause zurückgekommen und werden so am Red Bull Ring weitermachen.“
Alain Valente (Schweiz)
„Wir konnten endlich unser Potenzial zeigen mit der Pole Position und dem Podium. Die Mercedes waren so viel schneller als wir, da hatten wir keine Chance. Zum Drittplatzierten konnten wir einen grossen Abstand herausfahren. Vielen Dank an das Team und an meinen Teamkollegen für die tolle Arbeit.“
Text: Emil Frey Racing