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Sprint-Cup-Teilnehmer bereit für den finalen Showdown auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya

Bild: SRO
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Die Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS Sprint Cup 2024 wird an diesem Wochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zu Ende gehen, wo eine ganze Reihe von Titeln zu vergeben sind.

 

Ein Feld von 32 Fahrzeugen wird das letzte Kurzstrecken-Meeting der Saison in Angriff nehmen, wobei acht Hersteller für die Veranstaltung bestätigt sind. Damit geht eine außergewöhnliche Sprint-Cup-Kampagne zu Ende, die im Mai in Brands Hatch begann und seitdem in Misano, Hockenheim und Magny-Cours zu Gast war.

 

 

In zwei 60-Minuten-Rennen wird der Gesamtsieger des Sprint Cups ermittelt, während die Klassenmeister auch im Gold Cup, Silber Cup und Bronze Cup ermittelt werden. Da so viel auf dem Spiel steht, verspricht es ein epischer Showdown auf der beliebten Strecke in Barcelona zu werden.

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PRO: Klassiker-Titelkampf zwischen Vanthoor/Weerts und Engel/Auer steht vor dem Abschluss

Unabhängig davon, wer den Titel holt, wird die Saison 2024 als eine der besten in der Geschichte des Sprint Cups in Erinnerung bleiben. Die dreimaligen Serienmeister Dries Vanthoor und Charles Weerts (#32 Team WRT BMW) haben sich eine ganze Saison lang einen Kampf mit Maro Engel und Lucas Auer (#48 Winward Racing Team Mann-Filter Mercedes-AMG) geliefert. Die Protagonisten standen in dieser Saison bereits sechs Mal gemeinsam auf dem Podium, darunter in den letzten fünf Rennen in Folge, und holten jeweils drei Siege.

 

 

Vanthoor und Weerts streben einen vierten Sprint-Cup-Titel an, der noch dazu ihr erster mit BMW wäre. Auer und Engel sind beide auf der Jagd nach ihrem ersten Sprint-Cup-Titel - ebenso wie die Winward Racing-Mannschaft. Allerdings hat Engel bereits zwei Mal die Chance auf den Titel beim letzten Rennen gehabt und ist beide Male Zweiter geworden. Kurzum, beide Teams wären verdiente Sieger.

 

 

Es gibt keine weiteren Anwärter auf den Fahrertitel, aber Emil Frey Racing hat noch Chancen auf den Titel bei den Teams. Der #14-Ferrari von Ben Green und Konsta Lappalainen sah bis zum Schluss wie ein Herausforderer aus, aber ein turbulentes Wochenende in Magny-Cours beendete ihre Chancen. Dennoch können sie in Barcelona zusammen mit dem Schwesterteam #69 von Thierry Vermeulen und Giacomo Altoè um den Sieg kämpfen.

 

 

Boutsen VDS zeigte in Magny-Cours eine starke Leistung, sicherte sich die Pole Position für Rennen 2 und belegte am Ende mit Jules Gounon und Maximilian Götz im Mercedes-AMG mit der Startnummer 9 den dritten Platz. Rutronik Racing fuhr mit dem Porsche #96 in Rennen 1 auf das Podium, obwohl Patric Niederhauser und Sven Müller die Zielflagge als Erste sahen, bevor sie durch eine Strafe zurückgestuft wurden. Beide Crews werden in Barcelona einen Sieg anstreben.

 

Garage 59 will mit Benjamin Goethe und Tom Gamble im McLaren #159 eine Saison mit Top-10-Resultaten abschliessen, und das junge Duo könnte ebenfalls unter den ersten fünf in der Gesamtwertung landen. Für den scheidenden Meister Tresor Attempto ist das Finale eine Gelegenheit, eine weitgehend frustrierende Saison mit dem Audi #99 mit Ricardo Feller und Alex Aka mit einem guten Ergebnis zu beenden. Comtoyou Racing hofft ebenfalls auf ein starkes Ergebnis, denn Mattia Drudi und Nicolas Baert teilen sich den Aston Martin #7.

 

Komplettiert wird das Profi-Feld von Eastalent Racing, das den Audi #84 für Simon Reicher und Christopher Haase einsetzt. Das österreichische Team hatte beim letzten Mal in Magny-Cours ein starkes Sprint-Cup-Debüt mit zwei P10-Platzierungen und wird versuchen, diese Leistung auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zu wiederholen.

 

GOLD & SILBER: Audi Teams im engen Kampf um die Gold-Krone, Team WRT am Rande des Silber-Ruhmes

Der Titelkampf im Gold Cup ist schon die ganze Saison über eng. Vor dem Finale ist er sogar der offenste, denn drei Teams sind nur durch fünf Punkte getrennt. Luca Engstler und Max Hofer (#6 Liqui-Moly Team Engstler by OneGroup Audi) führen die Tabelle an, dicht gefolgt von Gilles Magnus und Paul Evrard (#25 Saintéloc Racing Audi), Simon Gachet und Lucas Légeret (#111 CSA Racing Audi) liegen knapp dahinter auf Platz drei.

 

Dieser Klassenkampf wird durch das Team Tresor Attempto Racing, das dank Lorenzo Patrese und Lorenzo Ferrari drei Siege in Folge errungen hat, noch spannender. Die Audi-Mannschaft mit der Startnummer 88 hat zwar nur sehr geringe Chancen auf den Titel, wird aber dank ihrer starken Form eine wichtige Rolle in der Entscheidungsrunde spielen. Auch Comtoyou Racing ist im Gold Cup vertreten. Matisse Lismont und David Pittard teilen sich den Aston Martin mit der Startnummer 21, während die Fahrer für das Schwesterauto mit der Nummer 11 noch nicht feststehen.

 

Während im Gold Cup noch alles offen ist, steht der Fahrertitel im Silver Cup schon so gut wie fest. Sam De Haan und Calan Williams (#30 Team WRT BMW) liegen mit 21 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze und hoffen, dass sie diese Aufgabe in Rennen 1 erledigen können. Aurélien Panis und César Gazeau benötigen mit ziemlicher Sicherheit einen Sieg, um ihre Hoffnungen am Leben zu erhalten, während Eliseo Donno und Tom Fleming (#71 AF Corse Ferrari) auch rechnerisch noch Chancen haben.

 

Im Gegensatz dazu könnte der Stand der Silver Cup-Teams nicht enger sein. Das Team WRT und AF Corse liegen mit 100,5 Punkten gleichauf, wobei die Ferrari-Mannschaft vom Einsatz ihrer #52-Crew mit Jef Machiels und Sean Hudspeth profitiert hat.

 

Drei weitere Silver-Cup-Starter vervollständigen das 32 Fahrzeuge umfassende Teilnehmerfeld für die Reise nach Barcelona. Winward Racing kehrt mit Reece Barr und Gilles Stadsbader zurück, die sich den #57 Mercedes-AMG teilen. Comtoyou Racing setzt den #12 Aston Martin für Lorens Lecertua und Dante Rappange ein, während Saintéloc Racing die Saison mit Ivan Klymenko und Ezequiel Perez Companc an Bord des #26 Audi abschließt.

BRONZE: Paradine Competition an der Spitze, aber die Konkurrenten bleiben auf den Fersen

Die ersten drei Anwärter auf die Krone des Bronze Cups sind allesamt ausgewiesene Titelträger. Die letztjährigen britischen GT-Meister Darren Leung und Dan Harper (#991 Paradine Competition BMW) führen die Tabelle mit 9,5 Punkten Vorsprung vor dem #78 Barwell Motorsport-Duo Rob Collard und Sandy Mitchell an, während Jonathan Hui und Eddie Cheever (#93 Sky Tempesta Racing Ferrari) weitere 2,5 Punkte zurückliegen.

 

Dustin Blattner und Dennis Marschall (#97 Rutronik Racing Porsche) sind ebenfalls noch im Rennen. Sie haben 20 Punkte Rückstand auf die Spitze, aber das Momentum ist nach einem brillanten Magny-Cours-Wochenende auf ihrer Seite. Dmitry Gvazava und Ugo De Wilde (#85 Imperiale Racing Lamborghini) sowie Andrey Mukovoz und Dylan Pereira (#66 Tresor Attempto Racing Audi) sind ebenfalls rechnerisch in der Lage, den Titel zu holen, obwohl beide einen deutlichen Punktevorsprung benötigen.

 

Miguel Ramos und Louis Prette (#188 Garage 59 McLaren) kämpfen zwar nicht um Meisterschaftsehren, sind aber immer schnell und können die Saison sicher mit einem Sieg beenden. Stéphane Denoual und Steven Palette (#44 Schumacher CLRT Porsche) schafften in Magny-Cours den Durchbruch auf dem Podium und werden versuchen, diesen Erfolg in Spanien zu wiederholen, während Gabriele Rindone und Patrick Kujala im #72 Barwell Motorsport Lamborghini den Bronze Cup komplettieren.

 

Text: SRO