Folge 6 - Jean-Luc D ´Auria - Acht um Acht - Der Jahresrückblick 2024

Bild: ADAC Motorsport
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Jean-Luc D'Auria aus Schinznach-Dorf in der Schweiz erlebte 2024 einen besonderen Moment im ADAC GT Masters: Am Steuer seines Ferrari 296 GT3 für Emil Frey Racing sicherte sich der 25-Jährige auf der legendären Ardennen-Achterbahn von Spa-Francorchamps seine erste Pole-Position. Abseits der Rennstrecke entspannt er bei How I Met Your Mother und hört gerne den Song Outro von M83. Mehr über ihn und seine Saisonhighlights erfahrt ihr jetzt in unserem Jahresrückblick "Acht um Acht" auf nringinfo.de!

1. An wie vielen Wochenenden warst du in diesem Jahr als Rennfahrer im Einsatz?

Ich war insgesamt an sieben Wochenenden als Rennfahrer im Einsatz.

2. Welches Rennen blieb dir in diesem Jahr, besonders in Erinnerung?

Mein letztes Rennen in Hockenheim. Wir starteten von der Pole-Position, konnten diese jedoch nicht halten. Dennoch kämpfte ich bis zum Schluss und es gelang uns, mit viel Einsatz und Entschlossenheit noch den dritten Platz zu sichern.

3. Mit welchem Fahrer hattest du in diesem Jahr das intensivste Duell?

Alle Piloten im Mercedes-AMG GT3 in diesem Jahr.

Bild: ADAC Motorsport
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4. Welches Rennen aus dieser Saison würdest du gerne komplett aus deinem Gedächtnis streichen?

Im zweiten Rennen in Spa startete ich von der Pole-Position, wurde jedoch bereits in der ersten Kurve aufgrund eines Bremsfehlers eines Konkurrenten aus dem Rennen geworfen. Das war ein sehr bitteres Erlebnis.

5. Wie sieht ein perfekter Tag für dich aus? Beginne mit dem Aufstehen.

Ich wache gerne neben meinem Lieblingsmenschen auf, starte den Tag mit einem selbst gebrühten Kaffee aus meiner Lieblingskaffeemaschine, den wir gemeinsam genießen. Anschließend geht es direkt zum Sport. Danach widme ich mich der Arbeit für meine Firma, und am späteren Nachmittag steht Simulatortraining auf dem Plan. Den perfekten Abend verbringe ich am liebsten entspannt mit meiner Familie und meinen Hunden.

6. Stell dir vor, du müsstest für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein Team zusammenstellen: Bestimme die Einsatzmannschaft, das Auto und drei weitere Fahrer, mit denen du dir das Cockpit teilst!

Für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring würde ich mit dem Team Emil Frey Racing antreten. Als Fahrzeug würde ich den Porsche 911 GT3 R wählen. Meine idealen Fahrerkollegen, mit denen ich mir das Cockpit teilen würde, sind Alain Valente, Kevin Estre und James Calado – eine perfekte Kombination aus Talent, Erfahrung und Teamwork. Gemeinsam wären wir ein starkes Quartett auf der Jagd nach dem Gesamtsieg!

Bild: ADAC Motorsport
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7. Was denkst du aktuell über die Nachwuchsarbeit im Motorsport?

Die Nachwuchsarbeit im Motorsport gestaltet sich aktuell als äußerst schwierig, da der finanzielle Aspekt eine immens große Rolle spielt. Ohne eine beträchtliche finanzielle Unterstützung oder eine gehörige Portion Glück ist es fast unmöglich, in diesem Sport Fuß zu fassen. Leider wird Talent oder Können nur von wenigen Teams wirklich als oberste Priorität angesehen. In meiner eigenen Nachwuchsphase habe ich diese Herausforderungen hautnah erlebt und bin deshalb umso dankbarer, heute für Emil Frey Racing fahren zu dürfen. Sie gehören zu den wenigen Teams, die sich auf das Können ihrer Fahrer konzentrieren und echte Chancen ermöglichen.

8. Ausblick auf die Saison 2025: In welchen Rennserien dürfen wir dich im kommenden Jahr sehen?

Das steht noch in den Sternen, aber ich gebe nicht auf!

Text: Max Bermel/NRingInfo

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