Max Reis aus Ramstein erlebte 2024 im ADAC GT Masters einen besonderen Moment: Beim Rennen auf dem Red Bull Ring sicherte sich der 17-Jährige für das Haupt Racing Team eine Pole-Position – und das unter schwierigen Bedingungen. Max' Vater Ralph, der bei jedem Rennen mit dabei ist und im Hintergrund mit großer Leidenschaft die Fäden zieht, spielt eine wichtige Rolle in seiner Karriere. Abseits der Rennstrecke ist Max ein Fan von Drive to Survive und hört gerne den Song Stargazing. Zudem hat er seinen eigenen Fanclub mit über 150 Mitgliedern. Mehr über Max und seine Saison erfahrt ihr jetzt in unserem Jahresrückblick "Acht um Acht" auf nringinfo.de!
1. An wie vielen Wochenenden warst du in diesem Jahr als Rennfahrer im Einsatz?
In diesem Jahr war ich insgesamt an sechs Wochenenden als Rennfahrer im Einsatz, da ich die gesamte ADAC GT Masters Saison gefahren bin. Es war eine sehr intensive und herausfordernde Zeit, da jedes Wochenende mit viel Vorbereitung, Training und natürlich der Rennaction auf der Strecke verbunden war. Jedes Event hat mir die Möglichkeit gegeben, wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
2. Welches Rennen blieb dir in diesem Jahr, besonders in Erinnerung?
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir mein erstes GT3 Rennen in Oschersleben, bei dem ich es auf das Podium geschafft habe. Das war für mich ein absoluter Meilenstein in meiner Karriere, da es mein erstes GT3-Rennen war und ich das Rennen mit einem starken Ergebnis beenden konnte. Die Spannung, die Freude und die Anerkennung, die mit diesem Erfolg einhergingen, machen dieses Rennen zu einem besonderen Moment für mich. Es hat mir gezeigt, dass harte Arbeit und Entschlossenheit auf der Strecke belohnt werden.
3. Mit welchem Fahrer hattest du in diesem Jahr das intensivste Duell?
Während der Saison gab es viele intensive Duelle, aber ich könnte jetzt keins davon besonders hervorheben.
4. Welches Rennen aus dieser Saison würdest du gerne komplett aus deinem Gedächtnis streichen?
Das Rennen in Hockenheim würde ich gerne aus meinem Gedächtnis streichen, da es von einem sehr unglücklichen Zwischenfall geprägt war. Nach einem vielversprechenden Start, bei dem ich hoffte, ein gutes Ergebnis einzufahren, kam es in der ersten Runde durch einen Unfall zu einem frühen Ende. Es war eine extrem frustrierende Situation, besonders weil ich mich so gut vorbereitet gefühlt hatte um ein gutes Resultat zu erzielen. Dieser Vorfall hat mir gezeigt, wie schnell sich ein Rennwochenende wenden kann und wie wichtig es ist, immer fokussiert zu bleiben, selbst wenn die Dinge nicht nach Plan laufen.
5. Wie sieht ein perfekter Tag für dich aus? Beginne mit dem Aufstehen.
Ein perfekter Tag für mich beginnt mit einem entspannten Frühstück, gefolgt von Sport, Simracing und einem gesunden Mittagessen, bevor ich den Tag mit Abendessen und einem erholsamen Schlaf abschließe.
6. Stell dir vor, du müsstest für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein Team zusammenstellen: Bestimme die Einsatzmannschaft, das Auto und drei weitere Fahrer, mit denen du dir das Cockpit teilst!
Für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring würde ich mit dem Haupt Racing Team antreten und einen Mercedes-AMG GT3 fahren, zusammen mit Max Verstappen, Lando Norris und Lewis Hamilton im Cockpit.
7. Was denkst du aktuell über die Nachwuchsarbeit im Motorsport?
Ein schwieriges Thema. Leider fehlen häufig die finanziellen Mittel.
8. Ausblick auf die Saison 2025: In welchen Rennserien dürfen wir dich im kommenden Jahr sehen?
Für die Saison 2025 gibt es noch keine konkreten Pläne, da alles vom Budget abhängt, aber ich hoffe, bald eine Möglichkeit zu finden, um wieder auf diesem Niveau zu fahren.
Text: Max Bermel/NRingInfo
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