
Die Saisonvorbereitung für die GT World Challenge Europe powered by AWS ist in vollem Gange. Beim zweitägigen Prologue auf dem Circuit Paul Ricard bestimmte Lamborghini das Tempo. Grasser Racing und VSR setzten in den beiden Sessions des ersten Testtages die Bestzeiten.
Das Teilnehmerfeld versammelte sich auf der französischen Rennstrecke für die abschließenden Testfahrten vor dem Saisonstart. Insgesamt 53 Fahrzeuge von zehn Herstellern nahmen teil. Die Testzeiten waren in zwei Sitzungen unterteilt: von 09:00 bis 13:00 Uhr sowie von 14:00 bis 17:00 Uhr (CET). Ungewöhnlich für Paul Ricard spielte das Wetter eine entscheidende Rolle. Der Vormittag begann nass, zwischendurch trocknete die Strecke jedoch ab, sodass einige Teams auf Slicks wechseln konnten. Der Nachmittag brachte erneut Regen, was die Rundenzeiten verlangsamte.
Mirko Bortolotti setzte im Lamborghini Huracán GT3 EVO2 von Grasser Racing mit einer Zeit von 1:55.186 Minuten die Bestmarke der Morgensession. Das Schwesterauto von VSR (#163) folgte mit 0,419 Sekunden Rückstand. Dahinter platzierte sich Mercedes-AMG Team GetSpeed auf Rang drei. BMW und Aston Martin waren durch ROWE Racing und Walkenhorst Motorsport ebenfalls in den Top Fünf vertreten.
In der Nachmittagssession drehte Franck Perera für VSR die schnellste Runde. Der Franzose unterbot als einziger Fahrer die Zwei-Minuten-Marke und stellte mit 1:59.374 Minuten die Bestzeit auf. Dahinter reihten sich der #9 Boutsen VDS Mercedes-AMG, der #33 Verstappen.com Racing Aston Martin, der #12 Rinaldi Racing Ferrari und der #98 ROWE Racing BMW ein.
Trotz der wechselhaften Bedingungen absolvierten viele Teams umfangreiche Testprogramme. Der #80 Lionspeed Porsche umrundete die Strecke 139 Mal und war damit das fleißigste Fahrzeug des Tages. Insgesamt übertrafen 15 Fahrzeuge die Marke von 100 Runden. Am Dienstag geht das Testprogramm weiter: Ab 09:00 Uhr stehen sieben weitere Stunden Fahrzeit auf dem Plan.
Text: NRingInfo