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Podium und Teamgeist: Mertens Motorsport meistert turbulenten Saisonauftakt

Bild: Marc Hilger
Bild: Marc Hilger

Mit dem ersten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie 2025 begann für Mertens Motorsport ein Rennwochenende voller Herausforderungen und starker Momente. Die Mannschaft brachte drei Fahrzeuge an den Start und stellte sich technischen Rückschlägen ebenso wie ersten Erfolgen. Das Ergebnis: ein Platz auf dem Podium, starke Permit-Debütanten und ein eindrucksvoller Beweis für Zusammenhalt im Team.

 

Bereits am Freitag forderte die Vorbereitung Mensch und Material. Die Gastfahrer Youngchan Kim und Geon Son nutzten den Testtag für ihre Permit-Fahrten im BMW mit der Startnummer 492. Beide absolvierten ihre Pflichteinsätze souverän und hinterließen einen starken Eindruck auf der Nordschleife. Parallel dazu kämpfte die Crew mit mehreren Defekten: Am Fahrzeug Julka #492 führte zunächst ein Reifenschaden, später ein Turboladerschaden zu zwei außerplanmäßigen Reparaturen – beide meisterte das Technikteam noch am Abend. Größere Eingriffe verlangte Michel #491: Ein defekter Turbolader verursachte anhaltende Ladedruckprobleme, die eine tiefgreifende Diagnose und Reparatur nötig machten.

Das Zeittraining am Samstag brachte Licht und Schatten. Michel #491, pilotiert von Akshay Gupta, Alex Schneider und Teamchef Daniel Mertens, stellte das Fahrzeug auf Startplatz drei in der Klasse. Trotz guter Ausgangslage endete das Rennen vorzeitig – ein Radschaden beendete alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis.

 

Mehr Erfolg verbuchte das betreute Kundenfahrzeug Simon #496: Ralf Wiesner und Alex Schneider zeigten über vier Stunden eine konstante Leistung und fuhren mit Platz drei den ersten Podiumserfolg der neuen Saison ein.

 

Auch das Permit-Fahrzeug Julka #492 kehrte mit einem beachtlichen Resultat zurück. Geon Son und Youngchan Kim sicherten bei ihrem ersten Renneinsatz für Mertens Motorsport den vierten Platz in der Klasse und rundeten ein intensives Wochenende für das Team ab.

 

„Das Wochenende hat gezeigt, was Motorsport ausmacht: technische Herausforderungen, starke Leistungen und echter Zusammenhalt“, erklärte Teamchef Daniel Mertens. „Auch wenn nicht alles wie geplant lief, haben wir als Team durchgezogen – und mit Simon auf dem Podium einen starken Auftakt gefeiert. Die Motivation für die kommenden Läufe ist größer denn je.“

 

 

Quelle: Mertens Motorsport