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Alpine gelingt erstes Podium der Saison – Schumacher fährt in Imola auf Rang drei

Bild: Jan Beckers
Bild: Jan Beckers

Alpine Elf Endurance Team feierte am Sonntag, den 20. April 2025, beim zweiten Saisonlauf der FIA World Endurance Championship auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari das erste Podiumsergebnis des Jahres. Nach einem intensiven Rennen über sechs Stunden holte die Startnummer 36 mit Mick Schumacher, Frédéric Makowiecki und Jules Gounon den dritten Platz – ein verdienter Lohn für eine fehlerfreie Leistung und clevere Strategieentscheidungen.

Bereits im Zeittraining am Samstag zeigten beide Alpine A424 ihr Potenzial: Mick Schumacher qualifizierte sich als Sechster, Teamkollege Charles Milesi im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 35 wurde Achter. Der Start ins Rennen verlief für beide Crews solide, ehe kleinere Zwischenfälle und eine Zeitstrafe die #35 zurückwarfen. Ferdinand Habsburg musste im Duell mit der Konkurrenz durch das Kiesbett ausweichen, was wertvolle Sekunden und später sogar einen Reparaturstopp am Heck kostete.

Besser lief es für die Besatzung der #36. Gounon arbeitete sich dank eines perfekt getimten Boxenstopps bis auf Rang fünf nach vorn. Schumacher übernahm in der Schlussphase und setzte auf eine aggressive Strategie mit zwei kurzen Stints zum Finale. Acht Minuten vor dem Fallen der Zielflagge nutzte der Deutsche das letzte Boxenfenster der Konkurrenz und rückte auf die dritte Position vor. Dank starker Rundenzeiten verteidigte er den Platz souverän bis ins Ziel. „Unsere Strategie war heute der Schlüssel. Wir haben alles aus dem Auto geholt – ein klasse Ergebnis für das ganze Team“, sagte Schumacher.

 

Während sich die #36 über das erste Podium der Saison freuen durfte, blieb der Crew der #35 nur Rang dreizehn. Dennoch zeigte sich Teamchef Philippe Sinault zuversichtlich: „Unsere Fortschritte werden sichtbar. Auf dieser Strecke ist jede Kleinigkeit entscheidend. Wir haben viel gelernt und fahren motiviert nach Spa.“

Mit diesem Resultat rangiert die Mannschaft von Schumacher, Gounon und Makowiecki nun auf Platz acht der Fahrerwertung. In der Herstellerwertung kletterte Alpine auf Rang vier – ein solides Fundament für die kommenden Aufgaben in Spa und Le Mans.

 

Text: NRingInfo

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